24./25. März 2007 - Samstag/Sonntag - Tag 0/1 |
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![]() Pueblito Artesanal "Los Dominicos" Santiago ![]() ~30°C Aeropuerto Arturo Merino Benítez › Santiago-Las Condes Um 17.30 Uhr ist es dann aber soweit. Die Maschine der AUA, Flugnummer OS 417, hebt pünktlich von österreichischem Boden nach Westen ab. Ziel ist der Flughafen Charles-de-Gaulle nördlich der französischen Hauptstadt. Als Verpflegung gibt es etwas Ungewöhnliches, zumindest was das Essen im Flugzeug betrifft - ein Szegedinergulasch. In Paris haben wir etwa vier Stunden Aufenthalt, den wir (Hilda, Rudi und ich) für ein erstes Kennenlernen nutzen. Uns steht nun eine lange Reise in der Luft bevor. Zuerst jedoch mache ich noch einen Platzwechsel im Flugzeug. Da der Ehemann meiner Sitznachbarin vier Reihen weiter hinten sitzt, tausche ich einfach mit ihm. Mir ist es egal, wo ich sitze und ihnen ist damit geholfen;-) 45 Minuten vor Mitternacht starten wir von Paris nach Süden. Über 14 Stunden werden wir im Flugzeug verbringen, denn Santiago, die chilenische Hauptstadt ist eben so weit weg. Ein wenig werde ich schon schlafen können, vorher jedoch gibt es noch Verpflegung: Hühnerbrust mit Reis, Zucchinistücke; Pudding, Kuchen und Kaffee. Außer, dass ich auf der falschen Seite sitze und den Aconcagua (wieder) nicht sehe, hat es - soweit ich mich noch erinnern kann - keine Probleme während des Fluges gegeben. Noch ein rustikales Frühstück und wir landen pünktlich um 8.20 Uhr auf dem Flughafen in Santiago-Pudahuel. Bienvenidos a Chile Unsere Reisegruppe besteht aus neun Personen, wobei wir
zu dritt in Wien gestartet sind. Henriette, Else und Peter, Lore und
Max haben ihre Reise in München begonnen - Eva in Hamburg. Wir
alle werden schon sehnsüchtig von Martina und Jürgen, aber
auch von Christiane und Martin, erwartet. Beim üblichen Begrüßungscocktail
können wir uns erstmal kennenlernen und die Reisestrapazen hinter
uns lassen. Offizielle Reiseleiter sind Martina und Jürgen, aber
auch Christiane und Martin sind als Reiseleiter unterwegs. Sie sollen
zukünftig Reisen von Kondor-Tours leiten. Und dies ist ihre erste
Tour. Bei jeder sogenannten "Einführungstour" werden
die neuen Reiseleiter von den Firmenchefs begleitet und instruiert.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass es für neun Touristen vier Reiseleiter
gibt. Auch nicht schlecht, oder? Aufgrund der ungeraden Anzahl an Passagieren
bleibt ein Platz im Bus frei - neben mir. So kann ich mich ungeniert
ausbreiten. Nach ein bisschen Verpflegung unter freiem Himmel bei sommerlichen Temperaturen machen wir uns zu einer Stadtrundfahrt auf. Im Club Hipico, der Pferderennbahn Santiagos, haben wir keinen Einlass. Mir ist es egal, denn ich war schon vor vier Jahren dort. Und ohne Rennen ist es ohnehin nicht interessant. Das nächste Ziel ist unser Hotel im Stadtteil Las Condes außerhalb von Santiago. Die nächsten Stunden dienen dazu, sich zu "sortieren" und bei einem Glas Bier die warme Luft zu genießen. Am Abend statten wir dem Pueblito Artesanal "Los Dominicos" einen Besuch ab. Auch das Künstlerviertel, in dem Kunsthandwerk aus ganz Chile angeboten wird, konnte ich bereits bei der Reise » 2003 | Auf den Spuren des Kondors kennenlernen. Nach dem Abendessen im hoteleigenen Restaurant - es gibt Lomo, also Rumpsteak, mit Gemüse und als Begrüßungsgetränk natürlich Pisco Sour - endet der erste Tag in Chile um etwa 22 Uhr. ![]() |
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