2007 EINLEITUNG und REISEVERLAUF
| Metropolitana ¦ Valparaíso ¦ Mendoza ¦ San Juan ¦ La Rioja ¦ Catamarca ¦ Tucumán ¦ Salta ¦ Jujuy ¦ Antofagasta ¦ Tarapacá ¦ Arica y Parinacota ¦ Oruro ¦ La Paz |

Beginn
25. März 2007


Santiago

Ende
18. April 2007


La Paz


Einleitung

Wir schreiben November 2004 - nur wenige Wochen nach der Reise » Ins Reich der Inka. Ich hatte wieder einmal in der Kondor-Tours-Mappe gestöbert und mich für eine weitere Reise dieses Veranstalters begeistern lassen. Und so startete ich meine erste E-Mail-Korrespondenz mit dem Reiseveranstalter zur Reise ACN (Argentinien-Chile-Nord) 39 vom 24.03.-21.04.2006. Sie bildete genau das fehlende "Zwischenstück" der damals bereits absolvierten beiden Südamerikareisen. Anfang Mai 2005, also ungefähr ein halbes Jahr nach dem ersten Schriftverkehr, ließ ich eine Option auf diese Tour eintragen. Zusätzlich ließ ich Kondor-Tours wissen, dass es voraussichtlich für lange Zeit das letzte Mal sein würde, dass ich in Santiago wäre - welch ein Irrtum - und mir daher nach der Tour einen Kurzurlaub auf der Osterinsel vorstellen könnte.

Nachdem ich vom Firmenchef Jürgen Straub am 31. August 2005 - also nur drei Tage vor der Reise » 2005 | Wide Open Spaces sozusagen "unter Druck gesetzt wurde" und er eine Antwort erbeten hatte, ob ich die Reise mitmachen möchte, wurde die Option auf meinen Wunsch hin noch um ein paar Wochen verlängert. Nach der Nordamerikareise meldete ich mich sofort. Von Oktober 2005 bis März 2006 war mir der Umstellungszeitraum von einer Reise zur nächsten aber zu kurz. Ich konnte meine Option zurückgeben und eine neue für die Reise ACN 42 eintragen lassen.

Bereits im Jänner 2006 wurde ich nun vor die Entscheidung gestellt, diese Tour nun endgültig zu buchen. Nur drei Tage später, am 19. Jänner 2006, also weit über ein Jahr vor Tourstart, buchte ich diese Reise. Der Aufenthalt auf der Osterinsel blieb noch offen, wurde aber später von mir fallengelassen. Es war mir damals noch zu teuer (glaube ich) - und auch der Reisezeitraum hätte fast fünf Wochen betragen, was mir damals zu lang gewesen war.

Die Flüge waren zuerst mit Iberia geplant, wurden dann aber zur Air France-KLM-Gruppe umgebucht. Den Unterlagen, die ich vom Kondor-Büro zugeschickt bekommen hatte, konnte ich entnehmen, dass die Reise von den Firmenchefs Martina & Jürgen selbst geleitet wird. Da konnte doch schon gar nichts mehr schief gehen.

Also! Auf geht's

» Tag 1

 


Cerro de los Siete Colores
Purmamarca
15. Tag

Aus dem Reiseprospekt von Kondor Tours:

Nordwestargentinien, der extreme Norden Chiles und das Hochland Boliviens überraschen durch ihre Vielfalt an landschaftlichen Leckerbissen in etlichen noch weitgehend unbekannten Gebieten. In die Welt der Anden reisen wir in Höhenlagen vom Meeresspiegel bis hoch hinauf auf 4700 Meter, erklettern dabei Bergflanken und Wüstenhänge, lernen Küstenwüste und Salzkordillere der Atacama, West- und Ostkordillere, die imposante Königskordillere vor La Paz, das Hochland der Puna und eine Vielfalt von Längs- und Quertälern entlang des gewaltigen Andengebirges kennen. Kakteen- und Wüstenliebhaber kommen ebenso auf ihre Kosten wie Kulturinteressierte, da diese Reiseroute weite endlose Landschaften verknüpft mit alten Kulturstätten sowie kleinen Dörfern und quirligen Städten. Nirgendwo sonst breitet der südamerikanische Kontinent seine mineralischen Schätze so offen aus, lässt die extreme Trockenheit Formen und Farben entstehen, die uns oft an Mondlandschaften erinnern. Wohlgeformte Vulkankegel, bizarre Felsformationen, sanfte Wüstenhänge, tiefe Schluchten und Erosionsgebilde, mit ewigem Eis bedeckte Bergriesen - die Farbenreise fasziniert durch die Schattierungen und Töne der gesamten Farbpalette, die unsere Erde zu bieten hat. Licht - Schatten - Farben - ein Eldorado für Fotografen besonders im Morgen- und Nachmittagslicht. Das sehr trockene Klima macht die Campingnächte unkompliziert, und so ist diese Tour an alle Zelt-Unerfahrene eine Einladung diese Reiseart für sich neu zu entdecken.

Reiseverlauf


www.stepmap.de

Tag
Zielort Region · Provinz Nächtigung Wetter
01
Santiago-Las Condes Metropolitana Hotel Manquehue
02
Santiago-Las Condes Metropolitana Hotel Manquehue
03
Los Penitentes Mendoza Hotel Ayelen
04
Mendoza Mendoza Hotel Crillón
05
San Agustín del Valle Fértil San Juan Cabañas Valle Fértil
06
San Agustín del Valle Fértil San Juan Cabañas Valle Fértil
07
PN Talampaya La Rioja Camping Talampaya
08
PN Talampaya La Rioja Camping Talampaya
09
La Rioja La Rioja Plaza Hotel
10
Tafí del Valle Tucumán Hostería La Rosada
11
bei Cafayate Salta Zeltübernachtung in der Quebrada de las Conchas
12
Salta Salta Hotel Marilian
13
Salta Salta Hotel Marilian
14
Purmamarca Jujuy Hotel La Comarca
15
Purmamarca Jujuy Hotel La Comarca
16
San Pedro de Atacama Antofagasta La Casa de Don Tomás
17
San Pedro de Atacama Antofagasta La Casa de Don Tomás
18
San Pedro de Atacama Antofagasta La Casa de Don Tomás
19
Calama Antofagasta Hotel Hostería Calama
20
RN Pampa del Tamarugal Tarapacá Zeltübernachtung in der Pampa del Tamarugal
21
Arica Arica y Parinacota Hotel Azapa Inn
22
Putre Arica y Parinacota Hotel Las Vicuñas
23
La Paz-Mallasa La Paz Hotel Oberland
24
La Paz-Mallasa La Paz Hotel Oberland
25
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» Tag 1


Aus dem Reiseprospekt von Kondor Tours:
Text leicht verändert

1. TAG: ABFLUG
von Österreich mit einer Linienmaschine

2. TAG: ANKUNFT
in Santiago de Chile. Empfang und Transfer in ein Hotel. Am Nachmittag besuchen wir das Künstlerviertel Pueblo Artesanal Los Domínicos, in dem Kunsthandwerk aus ganz Chile angeboten wird.
Hotelübernachtung

3. TAG: SANTIAGO
Wir besichtigen die Sechs-Millionen-Stadt Santiago de Chile. Im Zentrum der Metropole besuchen wir die Iglesia San Francisco, den Präsidentenpalast Palacio de la Moneda, den belebten Plaza de Armas sowie den geschichtsträchtigen Hügel Santa Lucía. Eine Stadtrundfahrt führt uns entlang des Rio Mapocho vorbei an Parkanlagen, dem Kunstmuseum, historischen Bahnhöfen zum Hipodromo – Santiagos Pferderennbahn aus der Zeit der Jahrhundertwende. Rückfahrt zum Hotel.
nochmalige Hotelübernachtung

4. TAG: SANTIAGO – GRENZE NACH ARGENTINIEN – USPALLATA
In nordöstlicher Richtung verlassen wir Chiles Hauptstadt und erklimmen zum ersten Mal das Andengebirge. Steile Haarnadelkurven erklettern den 3.214 Meter hohen Paso de Bermejo, wobei sich grandiose Ausblicke auf mächtige Felsmassive und schneebedeckte Gipfel auftun. Oben überqueren wir die Grenze nach Argentinien (Grenzformalitäten) und werden bei Klarsicht sogleich mit dem Anblick Südamerikas höchsten Bergs, des 6.969 Meter hohen Aconcagua, begrüßt. Zu Fuß nähern wir uns dem Berg ein Stück weit. Erkundungen an der Puente del Inca, die durch mineralische Ablagerungen des darunter sprudelnden Thermalwassers bunt gefärbt wurde. Wir durchfahren ein eindrucksvolles Felsental Richtung Uspallata und verbringen außerhalb der Ortschaft unsere erste Nacht in Argentinien.
Hotelübernachtung

5. TAG: MENDOZA
Weiterfahrt entlang der Andenkordillere zum 3.000 Meter hoch gelegenen Cruz del Paramillo und von da an abwärts in die Sierra de Paramillos mit fantastischen Ausblicken. Etwas außerhalb der Oasenstadt Mendoza besichtigen wir eine traditionsreiche Familien-Weinkellerei – Mendoza ist berühmt für seine guten Weine! Besuch des imposanten San-Martín-Denkmals und Zeit für Streifzüge durch die schattigen Avenidas der sehr modernen Stadt.
Hotelübernachtung

6. TAG: SAN JUAN – SAN AGUSTÍN
Unsere Reiseroute führt von nun an nordwärts durch weites, trockenes Wüstenland, welches uns alsbald die unermessliche Größe Argentiniens bewusst macht. Nach 177 Kilometern erreichen wir San Juan, danach Weiterfahrt durch Wüsteneinsamkeit bis zur Heiligenstätte Difunta Correa. Dort können wir inmitten verlassener Steinwüste die seltsame Mischung aus südamerikanischem Volksglauben und überbrachtem Katholizismus bestaunen.
Gegen Abend treffen wir in San Agustín ein – einem Oasenstädtchen im fruchtbaren Valle Fertil –, wo wir auf einem Campingplatz zum ersten Mal unsere Zelte aufschlagen.
Zeltübernachtung, geändert: Bungalow

7. TAG: SAN AGUSTÍN DEL VALLE FERTIL
Den heutigen Tag verbringen wir in der reizvollen Umgebung von San Agustín del Valle Fertil. Eine Wanderung in die sieben Kilometer entfernte Siedlung La Majadita führt uns durch ein hübsches Fels- und Bergtal, in dem die typischen Algarrobo- und Quebrachobäume sowie eine Vielzahl von Kandelaber- und Feigenkakteen wachsen. In der Morgenstimmung können wir eventuell Vögel beobachten – so z.B. Reiher, Papageien, Eulen.
La Majadita zeigt uns das einfache Campoleben der Gauchos mit ihren Familien.
nochmalige Zeltübernachtung, geändert: Bungalow

8. TAG: VALLE DE LA LUNA – ISCHIGUALASTO
Frühzeitig brechen wir auf ins geheimnisvolle Valle de la Luna, Tal des Mondes. Anhand von Steinabdrücken und Knochen stellten Wissenschaftler fest, dass in dieser Wüste während der Zeit vor 225-180 Millionen Jahren eine Fülle von Pflanzen und Tieren existierten. 63 verschiedene Tiere – darunter etliche Saurier – sind bestimmt worden. Auch der am weitesten zurückdatierte, also sozusagen der ,,älteste Saurier der Welt" wurde in Ischigualasto gefunden. Ausgiebige Erkundung des Mondtals per Auto und zu Fuß. Anschließende Weiterfahrt an den Rand des Talampaya-Cañons, wo wir unser Zeltlager aufschlagen.
Zeltübernachtung

9. TAG: TALAMPAYA-NATIONALPARK
Für das vom Staat geschützte Naturgebiet um den sagenhaften Talampaya-Cañon nehmen wir uns zwei volle Tage Zeit, wobei uns heute ein Fahrzeug- und Wanderausflug ein äußerst beeindruckendes Gebiet des Talampaya enthüllt. Die rot gefärbten, bis zu knapp 200 Meter senkrecht aufsteigenden Felswände beherbergen wahre Geheimnisse präkolumbianischer Kulturen, die vielerorts Petroglyphen ins Gestein ritzten. Ebenso faszinierend sind Flora und Fauna in dieser „roten Schlucht“, so befindet sich z.B. eine große Ansammlung von Kondorbrutstätten innerhalb des Talampaya-Cañons.
Morgens unternehmen wir eine eindrucksvolle Wanderung durch die bizarre Landschaft, und am Nachmittag bringen uns örtliche Fahrzeuge mit einheimischen Fahrern ins Herz der einzigartigen Schlucht.
Nochmalige Zeltübernachtung

10. TAG: TALAMPAYA-NATIONALPARK
Nachdem wir unser Zeltlager abgebaut haben, erreichen wir nach kurzer Fahrt mit dem KONDOR-Bus den Ausgangspunkt für unsere heutige Aktivität. Wiederum bringen uns dort einheimische Fahrzeuge zur so genannten Ciudad Perdida, eine andere grandiose Landschaft innerhalb des Nationalparks. Eine mehrstündige Wanderung lässt uns das Geheimnis der verlorenen Stadt entdecken, und die grandiosen Standsteinformationen prägen sich tief in unser Gedächtnis ein. Am Nachmittag Fahrt nach La Rioja, wo wir ein Hotel beziehen.
Hotelübernachtung

11. TAG: TAFÍ DEL VALLE
Fahrt von La Rioja durch fruchtbares Gebiet bis Catamarca. Hinter Catamarca schrauben wir uns über einen kleineren Pass des Vorandengebirges. Weite schöne Ausblicke tun sich auf, und mit etwas Glück erspähen wir Kolibris oder Schwärme grüner Papageien. Ein breites Tal nimmt uns auf, und nachmittags geht es in aufregender Serpentinenfahrt durch subtropischen, sattgrün wuchernden Bergurwald. Schließlich erreichen wir das auf 2.000 Meter Höhe sich ausbreitende Tafí del Valle. Es gilt als Tal präkolumbianischer Kulturen, die einst diese Gegend bevölkerten. Im Ort Tafí del Valle quartieren wir uns ein.
Hotelübernachtung

12. TAG: QUILMES – CAFAYATE
Weiterfahrt durch eindrucksvolle, mit mächtigen Kandelaberkakteen bestandene Berglandschaft nach Quilmes, wo wir inmitten einer von Riesenkakteen gespickten Bergwelt die Ruinen einer einstigen Indianersiedlung zu Fuß erkunden können. Interessant ist auch der Besuch des Kulturzentrums Casa de Piedra des argentinischen Kunsthandwerkers Hector Cruz, in dem hervorragende Wandbehänge, Töpferwaren und Skulpturen angeboten werden. Gegen Nachmittag erreichen wir Cafayate, das für die Argentinier wegen seines angenehmen Klimas und der guten Weine ein beliebter Urlaubsort geworden ist. Besichtigung einer großen, modernen Weinkellerei Cafayates. Unweit von Cafayate bauen wir in grandioser Landschaft unser Zeltlager auf.
Zeltübernachtung

13. TAG: CALCHAQUÍ-TAL – SALTA
Zeit für kleine Wanderungen in die herrliche Umgebung unseres Zeltplatzes. Die anschließende Weiterfahrt durch das Calchaquí-Tal bringt uns noch tiefer in die atemberaubende Schlucht Quebrada de las Conchas, in der unterschiedlichste Farben und Formen uns nach jeder Wegbiegung von neuem begeistern werden. Stopps für kleine Wanderungen, Farbenspiel der Felsformationen im Sonnenlicht. Fruchtbare Landschaft hinter uns lassend erreichen wir schließlich Argentiniens Kolonialstadt Salta.
Hotelübernachtung

14. TAG: SALTA
Ein Tag in der sehr schönen Kolonialstadt Salta! Besuchenswert sind die reich verzierten Kirchen, gepflegte alte Gebäude, die Markthalle mit ihrem Obst- und Gemüseangebot sowie der Kunsthandwerksmarkt. Vom Hügel San Bernardo bietet sich ein weiter Ausblick über Salta und Umgebung. Abends besteht die Möglichkeit, eine argentinische Peña mit ihren typischen Gesangs- und Tanzdarbietungen zu besuchen.
nochmalige Hotelübernachtung

15. TAG: QUEBRADA DE HUMAHUACA – PURMAMARCA
Nach dem Frühstück verlassen wir Salta in Richtung Norden.
Später gelangen wir nach und nach ins Gebiet der Coya-Indígenas, die sich vielerorts ihre Lebensweisen und Traditionen erhalten haben. Wir durchfahren die landschaftlich äußerst reizvolle Quebrada de Humahuaca, in der die von den Coyas bestellten Felder den farbenprächtigen Felswänden einen grünen Kontrast bieten. Im Dorf Humahuaca durchstreifen wir die engen Gassen zwischen den einfachen Adobehäusern, begegnen den Coyas auf dem hübschen Kirchplatz und ihrem kleinen Markt. Im Ort Purmamarca vor dem Siebenfarbenberg beziehen wir eine stilvolle Unterkunft.
Hotelübernachtung

16. TAG: TILCARA
Nach dem Frühstück erreichen wir nach kurzer Fahrt Tilcara.
Tageswanderung in die Bergwelt der Humahuaca-Schlucht zu einer nicht freigelegten Wohn- und Festungsanlage einer alten Kultur. Ein schmaler Pfad führt uns meist bergauf, und alsbald tun sich äußerst schöne Ausblicke zurück in die bizarre Quebrada de Humahuaca auf.
Ein Abstecher zeigt uns das beeindruckende Flusstal und den kleinen Wasserfall in der tiefen Schlucht Garganta del Diablo. Später breitet sich das Hochtal von Alfarcito aus, und unser Mittagsrastplatz liegt inmitten grandioser Bergwelt. Bromelien und riesige Kandelaberkakteen bestimmen das Landschaftsbild des heutigen Wandertages. Rückkehr nach Purmamarca.
nochmalige Hotelübernachtung

17. TAG: SALAR GRANDE – SAN PEDRO DE ATACAMA
Die erneute Andenüberquerung nach Chile steht bevor. Auf schmaler Serpentinenpiste erklettern wir anschließend das Gebirge und erreichen so die auf 3.500 Meter Höhe gelegene Bergwüste, die so genannte Puna. Hier oben breitet sich der riesige Salzsee Salar Grande aus – eine Unendlichkeit aus Weiß, die uns auf einen anderen Planeten zu verzaubern scheint. Wir besuchen dort eine Salzgewinnungskooperative, wo mit primitiven Mitteln das begehrte Gut gewonnen wird. Grandiose Hochandenlandschaft begleitet unseren weiteren Weg nach Chile, wo wir nach einem ereignisreichen Tag in dem romantischen Wüstendorf San Pedro de Atacama eintreffen.
Hotelübernachtung

18. TAG: SAN PEDRO DE ATACAMA – MONDTAL
Erholungstag im ruhigen Oasenstädtchen San Pedro de Atacama.
Wie sich die Entwicklungsgeschichte der Bewohner des Ortes zusammenfügt, erfahren wir im ausgezeichneten Archäologischen Museum, welches auf der Sammlung des Jesuitenpaters Gustavo Le Paige beruht.
Der Ausflug unter warmem Abendsonnenlicht ins faszinierende Mondtal mit seinen Sanddünen, Gipskristallen und Salzformationen bietet gewiss den Tageshöhepunkt, das Erleben des Sonnenuntergangs dort schließt unseren Tag ab.
nochmalige Hotelübernachtung

19. TAG: EL TATIO – SALAR DE ATACAMA
Sehr früh schon brechen wir mit einer örtlichen Agentur und deren Fahrzeug zur abenteuerlichen Exkursion zum höchstgelegenen Geysirfeld der Erde – El Tatio – auf. In 4.150 Meter Höhe entlädt sich vor imposanter Bergkulisse der Boden mit aufsteigenden Dampfsäulen und sprudelnden Heißwasserquellen. Dieses atemberaubende Naturschauspiel wird schließlich von der Morgensonne wieder beendet, und unseren Aufenthalt schließt ein Thermalbad inmitten des Geysirfeldes ab. Vorbei an schneebedeckten Vulkanen geht es auf holpriger Piste zurück nach San Pedro de Atacama.
Am Spätnachmittag besuchen wir den imposanten Salar de Atacama, welcher sicherlich einen Höhepunkt in dieser Region Chiles darstellt. Auf dem Salzsee erleben wir den Sonnenuntergang.
nochmalige Hotelübernachtung

20. TAG: LASANA – CHIU CHIU – CHUQUICAMATA-MINE
Am Morgen verlassen wir das Oasenstädtchen San Pedro de Atacama in Richtung Calama. Auf dem Weg dorthin machen wir einen Abstecher nach Lasana, Chiles beeindruckende Festungsanlage aus der Atacameñakultur. Sie liegt eingebettet in einem Flusstal vor beeindruckender Vulkankulisse.
Nach dem Besuch des nahe liegenden kleinen Oasendörfchens Chiu Chiu mit seiner sehr schönen alten Indiokirche aus Adobe und Kakteenholz erreichen wir nach der Mittagspause Chuquicamata. Die Arbeiterstadt bei Calama beherbergt die weltgrößte offene Tagebaukupfermine. Innerhalb einer organisierten Führung lernen wir das Minengelände mit seinem kilometerbreiten Loch kennen, aus dem gewaltige Lastenfahrzeuge die kupferhaltige Erde hochschaffen.
Übernachtung in Calama.
Hotelübernachtung

21. TAG: ATACAMAWÜSTE – SALAR DE PINTADOS
Unsere Fahrt auf der weltbekannten Panamerikana führt uns Richtung Norden mitten durch die Atacamawüste – eine der trockensten Wüsten der Erde! Unterwegs begegnen wir immer wieder Zeugen präkolumbianischer Kulturen, die an Berghängen bildhafte Gestaltungen – Geoglifos – hinterlassen haben. Schließlich erreichen wir den Salar de Pintados, eine riesige erdfarbene Salzpfanne. In dieser Gegend regnet es 100 bis 150 Jahre lang keinen Tropfen, man kann dort ein ganzes Menschenleben ohne Regen verbringen! Erstaunlich deshalb die vielen Tamarugal-Wüstenbäume, die lediglich vom Grundwasser existieren. Inmitten dieses seltsamen Wüstenwaldes schlagen wir ein letztes Mal unsere Zelte auf und bereiten unsere letzte Campermahlzeit zu.
Zeltübernachtung

22. TAG: SALPETER-GEISTERSTÄDTE – ARICA
Wir gehen auf Spurensuche in zwei verlassenen Salpeterstädten: Oficina Salitrera Humberstone sowie Oficina Salitrera Santa Laura sind nur zwei von ca. neunzig ehemaligen chilenischen Städten, die während ihrer Blüte im „Goldenen Zeitalter des Salpeters“ insgesamt rund 10.000 Einwohner zählten. Nach Zusammenbruch des Salpeterhandels wurden die Siedlungen verlassen, und die verrostenden Maschinen, die Wohnhäuser und Plätze mit herumliegendem Arbeitsgerät sind zu Geisterstädten in der Wüste geworden.
Auf der Weiterfahrt Richtung Norden ist die Wüste mehrere Male von beeindruckenden Schluchten eingeschnitten, auf deren Grund sich grüne Flussoasen ausbreiten. Gegen Abend Ankunft in Arica – der nördlichsten Stadt Chiles.
Hotelübernachtung

23. TAG: LLUTA-TAL – PUTRE
Vormittags besuchen wir das Archäologische Museum sowie den geschichtsträchtigen „Morro“ von Arica und starten anschließend unsere Fahrt nach Putre. Beginnend auf Meereshöhe erklimmen wir ein letztes Mal die Anden in einer sagenhaften Fahrt, die uns vom grünen Valle de Lluta über riesige Sandhänge ständig nach oben in die Gebirgswelt des ,,Kreuzes Südamerikas“ bringt. Nach der Wüste des Tals erstaunt die Vielfalt der Hochlandvegetation, und die zum Teil schneebedeckten Gipfel am Horizont lassen das morgige Panorama erahnen. Am Nachmittag eröffnet sich der Blick auf unser Tagesziel Putre. In 3.500 Metern Höhe liegt der Ort landschaftlich großartig unterhalb des Nevados de Putre (5.825 m).
Hotelübernachtung

24. TAG: PUTRE – LA PAZ
Unsere heutige Fahrt in die bolivianische Metropole La Paz ist bestückt mit vielen Naturschönheiten der Anden. Zunächst passieren wir den einzigartigen Lauca-Nationalpark mit den berühmten Doppelvulkanen Parinacota-Pomerape, wobei der höchst gelegene Andensee Lago Chungará zu einem perfekten Andenpanorama beiträgt. Wir können Lamas, Alpacas, Vicuñas, Vizcachas und jede Menge Wasservögel beobachten. Nach der Grenze (Grenzformalitäten) setzt sich die Szenerie im Sajama-Nationalpark fort. Der höchste Berg Boliviens imponiert mit seinen 6.550 Metern, welche in einem dicken Eispanzer gipfeln. In seiner Nähe finden sich ursprüngliche Dörfer, fotogene Kirchen sowie alte Begräbnistürme. Grandiose Urlandschaft begleitet unseren Weg Richtung La Paz, wo wir schließlich am Abend in der Nähe des Mondtales ein Hotel beziehen.
Hotelübernachtung

25. TAG: ANDENHAUPTSTADT LA PAZ
La Paz ist in vieler Hinsicht eine ungewöhnliche Stadt. Als höchste Metropole der Welt weist sie mit rund 1.000 Metern den größten Höhenunterschied einer Siedlung auf, und sie besitzt den höchstgelegenen Zivilflughafen der Erde! Bolivien ist das Land Südamerikas mit der prozentual höchsten Indígena-Bevölkerung, La Paz trotz allem Großstadtcharakter eine Stadt der Indígenas. Heute tauchen wir ein in das Getümmel und Gewusel dieser Stadt, die wohl als einzigartig bezeichnet werden kann, und wir lassen uns mitreißen vom Leben in den Straßen der „Stadt des Friedens“. Dabei besuchen wir den Prado – die Lebensader von La Paz –, die Plaza Murillo, die Kirche San Francisco und den sich täglich in den Gassen ausbreitenden riesengroßen Markt. Hier wird alles nur Erdenkliche verkauft: Lebensmittel aller Art, Kokablätter, Wolle, Farben, Kunsthandwerk, Kräuter und Pülverchen, Opfergaben für Pachamama usw.! Zeit zur freien Verfügung.
nochmalige Hotelübernachtung

26. TAG: ABFLUG
Am Morgen Flug von La Paz in Richtung Österreich.

27.TAG: ANKUNFT
in Österreich

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