26. März 2007 - Montag - Tag 2

| Metropolitana |


am Cerro Santa Lucia
Santiago




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Santiago

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der Hauptstadt der Republik Chile. Nach einem genüsslichen Frühstück fahren wir mit dem öffentlichen Bus von Las Condes ins Zentrum der Stadt. Zu Fuß wollen wir nun die Metropole erkunden. Christiane und Martina bringen uns die Geschichte Santiagos näher, erzählen von Pedro de Valdivia, der 1541 die Stadt gründete und von der Entwicklung bis zum Zentrum Chiles mit über 5 Millionen Einwohnern, was einem Drittel der Bevölkerungszahl des Landes entspricht.

Unsere Stadttour führt uns auf den Cerro Santa Lucia, von dem wir einen guten Überblick über das Häusermeer haben. Leider ist wegen Dunst die Gebirgskette der Anden nicht zu sehen. Nach einem Besuch der Iglesia de San Francisco kommen wir zum Denkmal des Freiheitskämpfers General José de San Martín, der mit seinem Heer Anfang des 19. Jahrhunderts die Unabhänigkeit Chiles von Spanien erkämpfte. Aufgrund seines Vornamens Martin hat unser zweiter Fahrer auch den Beinamen "Libertador" (für Freiheitskämpfer) bekommen;-) Gegenüber dem Denkmal steht der Präsidentenpalast La Moneda. An ihm vorbei schlendern wir durch die Gassen im Zentrum bis zur Plaza de Armas. Aufs Fotografieren verzichte ich den Rest des Tages, denn ich denke, dass ich von meinem letzten Besuch hier schon genug Bilder habe.

Im Restaurant Marco Polo machen wir Mittagspause. Ich lasse mich zu "Pastel del Choclo" überreden. Das ist ein Gericht mit Faschiertem, Hühnerfleisch, Zwiebeln mit geriebenem Mais überbacken. Die Zeit nach dem Mittagessen steht uns zur freien Verfügung. Ich mache mich schnurstracks auf den Weg zum Hauptpostamt, das an einer Ecke der Plaza de Armas steht. Martina begleitet mich. Mit ihr geht es doch etwas leichter, 30 Briefmarken für die anstehenden Postkarten zu kaufen. Es bleibt genug Zeit übrig, ein paar Karten zu kaufen und schon zu Beginn der Reise Grüße nach Hause zu schicken. Ich muss mich doch melden, dass ich gut angekommen bin. Fünf Karten gehen so auf die lange Reise nach Europa.

Der zweite Teil des Besichtigungsprogrammes steht nun an. Nach Besuch des Convento Santo Domingo und der Casa Colorada kehren wir auf einen "Café con piernas" ein. Wer wissen will, was das ist, darf sich selbst im Internet näher informieren.Die Rückkehr zum Hotel erfolgt wieder mit dem öffentlichen Bus. Bei einem Glas Rotwein (oder waren es mehrere?) geht das Kennenlernen der Reiseteilnehmer und -innen weiter, unterbrochen vom leckeren Abendessen. Heute koste ich "chupa de jaives" - gestampften Krebs gratiniert. So gegen 3/4 elf bin ich im Bett.

Hotel Manquehue • Santiago-Las Condes
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