21. Jänner 2009 - Mittwoch - Tag 5 |
|
| Magallanes y Antártica
Chilena |
![]() Cuernos del Paine und Lago Pehoé Parque Nacional Torres del Paine ![]() ![]() PN Torres del Paine Nächtigung: Camping
Pehoé
![]() ![]() Parque Nacional Torres del Paine › Valle Francés Heute erwartet uns der Nationalpark mit gutem Wetter. Nach einem ähnlichen Frühstück wie gestern fahren wir mit dem Cruzero del Sur II zur Bootsanlegestelle am Nordufer des Lago Pehoé. Heute ist es Micha, der zurückbleibt. Unsere Begleiter sind Claudia und Juan, der uns wie gestern einige Besonderheiten erklären wird. Zur Sicherheit sind wir ein wenig zu früh zur Bootsanlegestelle gefahren, denn die Fahrten über den See sind selten. Mit dem Boot gelangen wir zum Campamento Pehoé am Westufer. Dort starten wir unsere heutige Tageswanderung um etwa 1/2 11. Wir wollen zumindest zum Campamento Italiano und danach, soweit die Füße tragen. Zwei Stunden langen marschieren wir am Fuße des 3050 m hohen Cerro Paine Grande über hügeliges Gelände bis zum Italienercamp, wo wir eine Verpflegungspause einlegen. Natürlich bleiben wir bis dahin immer wieder stehen, um Fotos zu schießen. Claudia macht mit Ingeborg und Margret vom Campamento Italiano nur einen kleinen Abstecher zu einem Aussichtspunkt, von dem man den Gletscher am Cerro Paine Grande besser sehen kann. Der Rest der Gruppe wandert nun in steilerem Gelände durch das Valle Francés in Richtung Campamento Británico. Wie bereits gestern spüren wir auch hier die Auswirkungen der enormen Regenmengen. Der Steig ist überflutet, so müssen wir immer wieder durch die kleinen Bäche, um nach oben zu gelangen. Gut durchgeschwitzt erreichen wir einen tollen Aussichtspunkt, wo wir eine kurze Rast einlegen. Immer wieder kracht es in den Gletschern und manchesmal sieht man Eis herunterrieseln. Doch wir können nicht länger verweilen, denn wir müssen um 18 Uhr wieder am Campamento Pehoé sein, um das Boot rechtzeitig zu erreichen. Wir brechen um 3/4 3 auf und suchen den Weg durch die Bäche zurück. Am Italienercamp nehme ich noch eine kleine Stärkung gegen den Hunger und etwas gegen den Durst. Am Rückweg teilen wir uns in kleine Gruppen, ich gehe mit Rolf vorne weg. Erst spät merken wir, dass uns der Wind und die Wärme - es dürfte über 20° C haben - zu schaffen machen. Rolf hat zu wenig Flüssigkeit mit, ich kann ihm leider auch nicht helfen, da meine Flaschen ebenso leer sind. Aber Juan, der uns mit Andreas einholt, hat noch Wasser und Schokolade für Rolf. So schaffen wir es alle pünktlichst - auf die Minute - zum vereinbarten Zeitpunkt beim Treffpunkt anzukommen. An der Cafetería können wir noch Magellangänse mit ihren Jungen beobachten. In der Cafetería gibt es plötzlich eine Überraschung für Gila und Tatjana: sie treffen zwei Freundinnen aus Wien. Da kommt Freude auf! Mit dem Boot fahren wir wieder zurück an das Nordufer des Lago Pehoé, wo Micha schon auf uns wartet. Nach dieser Anstrengung haben wir uns ein ordentliches Abendessen verdient. Zur Stärkung wird Kartoffelsuppe mit Frankfurter Würstchen serviert (natürlich mit Nachschlag!), sogar ein Dessert wartet auf uns. Am Abend beginnt es zu nieseln, die ganze Nacht hindurch regnet es. |
|
|