19. Jänner 2009 - Montag - Tag 3 |
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| Magallanes y Antártica
Chilena |
![]() Pantoffelblume Parque Nacional Torres del Paine ![]() ![]() ![]() PN Torres del Paine Nächtigung: Camping
Pehoé
![]() ![]() Parque Nacional Torres del Paine › von der Laguna Verde zum Lago del Toro Die nächsten drei Tage werden im Zeichen eines Wunderlandes stehen. Der Nationalpark Torres del Paine ist ein Traumziel vieler Reisender. Wir starten unser "Unternehmen Torres" nach einem ausgezeichneten Frühstück im gestern aufgestellten Gemeinschaftszelt direkt vom Zeltplatz aus. Zuerst müssen aber noch alle Zelte abgebaut und verstaut werden. Auf Grund des leichten Regens schaffen wir die kleinen Zelte ins große und bauen sie dort ab. Auf dem Programm des heutigen Tages steht eine gemütliche Wanderung, von Claudia, die uns heute begleitet, "Blümchenwanderung" genannt. Wir beginnen unsere Tour kurz nach 9 Uhr. Nur wenige Meter nach der Estancia betreten wir Nationalparkgebiet. Das Wetter wechselt während der gesamten Wanderung ständig zwischen trocken und Regen, zwischen Wind und Windstille, zumindest ist es immer stark bewölkt. Die Temperaturen bewegen sich knapp unter 20° C. Während wir zu Fuß den Nationalpark erkunden, fährt Micha mit dem Wagen die Straße zurück und an der Nordseite des Lago Sarmiento in den Park und wird auf uns am Ende der Wanderung warten. Gemächlich bergauf und bergab spazieren wir an der Laguna Verde entlang. Nach etwa 1 1/2 Stunden machen wir die erste Pause und blicken über die Laguna zurück zur Estancia. Immer wieder bleibt irgendwer aus der Gruppe stehen, um ein paar Fotos zu schießen. Über das Paine-Massiv ziehen ständig Wolken, sodass der Blick auf die Berge meistens getrübt ist oder man überhaupt keine Gipfel erkennen kann. Aber es gibt auch entlang des Weges genug zu sehen. Viele besondere Blumen wie die Pantoffelblume oder die Magellan-Orchidee säumen den Pfad. Wir kommen an der Laguna Honda vorbei, wo wir noch einmal kurz Rast machen. Nach etwa 2/3 unserer Wanderung haben wir ein relativ windstilles Plätzchen gefunden, um länger pausieren zu können. Da bleibt genügend Zeit, um die restliche Verpflegung zu vertilgen. Der letzte Abschnitt der Wanderung führt über Geröllhalden steil hinunter zum Lago del Toro. Nach sechs Stunden Marschieren wartet Micha schon mit dem Wagen auf uns. Die berühmten Cuernos sind nun schon besser zu sehen. Micha bringt uns zum Campingplatz, an dem wir für die nächsten drei Nächte unsere Zelte aufstellen. Nach der Wanderung und dem Zeltaufbau warten Claudia und Micha mit Kaffee, Kuchen und Keksen auf. Ich erledige noch ein wenig Schreibkram, zB Tagesbericht oder Karten schreiben. Da ich bereits mehrmals mit Kondor unterwegs war, freue ich mich schon auf das selbstgemachte Campingessen im großen Zelt. Und ich werde nicht enttäuscht. Obwohl es vegetarische Kost ist, kann keiner von uns genug davon bekommen. Nach gemischtem Salat warten mit Spinat gefüllte Ravioli, dazu Sahnesauce mit Gemüse und Champignons. Zwei Bier gegen den Durst und Rotwein zum Genießen dürfen dazu nicht fehlen. Auch heute wird es wieder spät. Um 23 Uhr geht es zurück ins Zelt. Und um diese Zeit werde ich fast immer die Nachtruhe beginnen. |
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