24. Jänner 2003 - Freitag - Tag 6
| La Araucanía |


© Sol y Nieve
Raftingtour am Río Trancura




Pucón › Pucón

Nächtigung: Hotel Los Maitenes

Nach der gestrigen Anstrengung gehen wir den heutigen Tag ruhiger an. Man merkt das schon in der Früh, da ich erst eine Stunde später als die letzten Tage aufstehe. Und wir haben auch mehr Zeit, das Frühstück zu genießen. Am Vormittag bauen wir die Zelte ab und siedeln in ein Hotel in den Ort Pucón um.

Rafting

Nach dem Mittagessen machen wir uns auf den Weg zu einer Raftingtour, die wir mit der Agentur Sol y Nieve (Sonne und Schnee) unternehmen werden. Mit Kleinbussen geht es zum Ausgangspunkt unserer Bootsfahrt. Wir werden in zwei Gruppen geteilt. Ich bin bei der Hamburger Truppe mit dabei. Frank und die anderen fünf sind im anderen Boot. Inge kann aus gesundheitlichen Gründen die Bootsfahrt nicht mitmachen. Sie ist derweil mit Petra in der Stadt unterwegs.

Vor mittlerweile 12 Jahren habe ich schon einmal eine Raftingtour mitgemacht. Daher kann ich mich noch ein bisschen daran erinnern, wie das geht. Es gibt natürlich zu Beginn eine Einschulung in ruhigen Gewässern. Aber das ist bald vorbei. Jetzt geht's richtig los. Wir paddeln den unteren Teil des Río Trancura hinunter. Immer wieder spritzt es ins Boot. Den größten Spaß dabei hat Brunhild. Sie wird von unserem Bootsguide (Christian ?) sogar gebeten, sich ganz nach vor zu setzen. Das macht sie auch und bekommt bei der nächsten Stromschnelle eine volle Ladung Flusswasser ins Gesicht. Ein kurzes Stück müssen wir jedoch aus dem Boot aussteigen und es über die glitschigen Steine in wieder tieferes Gewässer tragen. Es ist eine herrliche Fahrt, die Erfahrung der Kanuten Helmut und Volkmar ist uns dabei sehr von Nutzen.

Nach den zwei "Outdoor-Tagen" merke ich, dass es mir nicht ganz gut geht. Nun sind die Auswirkungen der Verkühlung, die ich mir vorgestern geholt habe, zu spüren - ich glaube, ich habe Fieber. Um das Programm morgen nicht sausen lassen zu müssen, gehe ich nicht zum Abendessen mit, sondern möchte mich im Bett erholen, denn den Vulkanaufstieg will ich unbedingt mitmachen. So bin ich schon um 20 Uhr, obwohl es draußen noch hell ist, im Bett und hoffe, die Krankheit rausschwitzen zu können.

 

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