9. April 2011 - Samstag - Tag 22
| Tasmania |


Salamanca Market
Hobart




23°C
geschätzt
Cambridge › Hobart › Cambridge

37 km
Nächtigung: Hobart Airport Tourist Park (Cabin)

Hobart
› Salamanca Market

Zum Abschluss unserer Reise lassen wir es gemütlich ausklingen. Trotzdem sind wir recht früh auf den Beinen. Bereits um 9 Uhr stellen wir im Zentrum der tasmanischen Hauptstadt unseren Wagen auf einem Parkplatz ab. Am Vormittag wollen wir über den berühmten Markt bummeln. Auf dem Salamanca Place wird jeden Samstag der Salamanca Market abgehalten. Im Grunde genommen ist er nichts Besonderes. Es wird den Marktbesuchern zwar sehr viel angeboten, von Lebensmittel über Kleidung, Haushaltsgeräte und Souvenirs, aber das dürfte es auch in vielen anderen Städten unserer Welt geben. Vereinzelt sind Musiker anzutreffen, die live musizieren und natürlich auch ihre Tonträger an den Mann bzw. die Frau bringen wollen. Wolfgang und ich legen uns jeweils eine CD zu.

Zwei Stunden lang sehen wir dem bunten Treiben zwischen den Ständen zu, ehe sich der Hunger langsam meldet. Aber auch dagegen ist hier gesorgt. Wir finden einen "deutschen" Würstelstand mit Speisen wie Currywurst, Bratwurst oder Sauerkraut. Das ist jetzt das Richtige. Eine Currywurst habe ich sowieso noch nie gegessen - glaube ich. Wir setzen uns ein wenig abseits und beobachten das Geschehen im Park.

Dabei entdecken wir viele alte Autos, die da auf der Wiese in Reih und Glied stehen. Es sind Fahrzeuge, die an einer Oldtimerrallye teilnehmen. Ob ein alter VW Käfer oder eine Corvette Sting Ray, es ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Wolfgang möchte gerne noch die Tasman Bridge fotografieren. Also machen wir uns auf den Weg dorthin. Vorbei am Hafen und einem Denkmal für den Anzac Day, der an eine Schlacht im Ersten Weltkrieg erinnert, kommen wir zu einer Stelle, von der die Brücke gut sichtbar ist. Aber das Wetter spielt leider nicht mehr ganz mit. Es wird immer bewölkter. Für ein Erinnerungsfoto reicht es aber allemal. Beim Rückweg zu unserem Wagen findet die letzte Ansichtskarte mit den Grüßen an Reisefreund Gunter den Weg in einen Postkasten.

Langsam, aber sicher, nimmt die Rundfahrt um die australische Insel ein Ende. Während der Rückfahrt von Hobart zu unserem Quartier hören wir die CD, die ich erstanden habe. Es sind ein paar Stücke mit Didgeridoo-Klängen drauf. Am Flughafen wird dann noch einmal vollgetankt (der Wagen!) - und ein Eis gekauft.

Nach der Ankunft in unserer Unterkunft habe ich noch den Rest zusammenzupacken, was aber wegen der gestrigen Vorleistung schnell gemacht ist. Für die Heimreise ist alles bestens vorbereitet. Vielleicht habe ich gestern schon zuviel gemacht, denn es ist nun ein bisschen "langweilig", wenn man das so nennen kann. Aber beim Tratschen, Kaffee- und Biertrinken vergeht die Zeit auch;-) Sepp hat mittlerweile die Abrechnung gemacht und Wolfgang und mir noch die restlichen Kosten für Verpflegung, Aufpreis für Cabins statt Zelt und für die nicht erfolgreiche Platypustour bei Stanley bekanntgegeben. Wer hat denn da soviel gesoffen?

Nun fängt es auch noch zu regnen an. Wahrscheinlich, damit uns der Abschied nicht so schwer fällt. Beim Abendessen bin ich heute "Gehilfe" von Sepp. Es wird nämlich gebraten. In der Campingküche nebenan stehen zwei BBQ-Grills. Während Sepp die Fleischstücke bearbeitet, bin ich aber lediglich deren Träger hin und zurück. Da habe ich mich aber sehr geschunden;-) Dafür mache ich mich - bereits im Dunkeln - bei Regen auf die Suche nach der Müllstation. Nachdem ich nichts finde, schaue ich mir den Plan des Platzes einmal genauer an. Na - geht doch. Es ist gar nicht weit dorthin.

Nach dem letzten Abendmahl und dem Verbrauch der letzten Tropfen Chardonnay ist um 22.45 Uhr Sperrstunde. Morgen wird ein harter Tag. Was heißt, ein Tag - es werden fast zwei sein.

 

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