2. April 2011 - Samstag - Tag 15
| Tasmania |


in Sheffield




8-18°C
East Devonport › Sheffield › Gowrie Park › Moina › Cradle Valley › Burnie › Wynyard › Stanley › Smithton › Marrawah › Smithton › Stanley


Spät stehe ich heute auf, es ist schon 8 Uhr. Mit einem anderen Frühstück als sonst immer beginnt der Tag - Speck mit Spiegelei. Nachdem noch ein altes Hemd den Weg in die Mülltonne findet, fahren wir um 1/4 nach neun bei heiterem Himmel ab. Sepp hat sein Sortiment an Cradle Mountain-Bilder noch nicht fertig. Wir hoffen, dass es auch in den Bergen sonniges Wetter gibt und fahren daher wieder nach Süden, auf einer anderen Route als wir gestern hierher gekommen sind.

Nach etwa 40 Minuten kommen wir nach Sheffield. Dieser Ort ist bekannt durch seine Murals. Das sind auf Hauswänden gemalte Bilder. Der ganze Ort ist voll davon. Aber nicht nur Murals, sondern auch andere kleine "Verzierungen" schmücken die Häuser.

Je näher wir dem Cradle Valley kommen, desto schlechter wird das Wetter. Als wir beim Besucherzentrum ankommen, nieselt es bei nur mehr 8 °C. Die Entscheidung fällt uns nicht schwer, wieder umzukehren und weiterzufahren. So kommen wir nach Durchquerung einer fast menschenleeren Region gegen Mittag nach

Burnie

an der Bass Strait. Es ist an der Zeit, etwas Essbares zu suchen. Bei McDonalds werden wir fündig. Ja, auch da geht man ab und zu hin. Weil's eben schnell geht. Hier in Burnie soll es jeden ersten Samstag im Monat einen großen Bauernmarkt geben. Wir fahren daher zum Informationszentrum, zumindest dorthin, wo wir es vermuten. Aber dort ist es nicht mehr. Es wurde verlegt und steht jetzt ein paar Straßen weiter. Auch das neue Info-Center, wo sich Sepp wegen des Bauernmarktes erkundigt, finden wir. Der Markt soll etwas östlich der Stadt sein. Nach einer kurzen Runde durch die Gassen von Burnie kommen wir zwar zum Gelände des Bauernmarktes, nur findet heute keiner statt;-(

Unverrichteter Dinge geht unsere Reise weiter, die Küste entlang nach Westen. An Somerset und Wynyard vorbei kommen wir ins hügelige Hinterland. Mit vielen gelbblühenden Blumen bewachsene saftig grüne Wiesen, auf denen viele Rinder grasen, säumen den Weg. Um etwa 15 Uhr erreichen wir unseren heutigen Schlafplatz in

Stanley

direkt unter The Nut, einem alten Vulkan, dem Wahrzeichen des Ortes. Schnell die Zelte aufstellen und dann ab in die Küche - zu Kaffee und Rosinenweckerl. Ich finde ein paar Prospekte, aus denen ich einige Internetadressen herausschreibe - ich brauche sie doch für die Linkliste;-) Mit Buchhaltung und Berichtschreiben vertreibe ich mir die Zeit, bis wir wieder losstarten. Wir möchten noch zum Sonnenuntergang an die nordwestliche Küste der Insel.

Das Wetter hat sich leider noch nicht ganz beruhigt. Auf unserer Fahrt nach Westen ist es wieder bedeckt. Die Ann Bay bei

Marrawah

empfängt uns mit Wind. An Sonnenuntergangsstimmung ist an der Küste nicht zu denken. Trotzdem spazieren wir auf der Suche nach Fotomotiven am Rande des Indischen Ozeans herum. Bevor es ganz dunkel wird, treten wir die Rückfahrt nach Stanley an. Durch dichte Wälder führt die Straße nach Smithton, Regen begleitet unsere Fahrt. Erst bei der Ankunft am Campingplatz ist es wieder trocken.

Es ist der Tag mit den meisten hinter uns gebrachten Kilometern geworden. Da wir heute zu Mittag schon warm gegessen haben, gibt es abends nur mehr etwas Kaltes.

 

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