24. März 2011 - Donnerstag - Tag 6 |
|
| Tasmania |
am Cape Tourville Freycinet National Park 20°C Coles Bay › Freycinet NP › Coles Bay Wegen der späten Nachtruhe schlafe ich heute
länger. Aber das ist sowieso egal, denn so wie gestern der Tag
wettermäßig geendet hat, so beginnt er heute: Regen, dazu
noch starker Wind. Es bleibt uns also nichts anderes übrig, als
nichts zu tun. 300 mm Regen in 36 Stunden - das ist die Ausbeute im
Osten und Norden der Insel. Die Straßen nach Nord und Süd
sind im Moment noch unpassierbar. Doch um 10.30 Uhr hört der Regen
auf. Ich mache einen Spaziergang an den Strand, aber nur für kurze
Zeit, sozusagen zur Erkundung der Lage. Weil's gar so langweilig ist,
darf ich heute bei den Vorbereitungen zum Mittagessen helfen.
Nach Mittag, so gegen zwei Uhr, lockert die Bewölkung endlich auf. Wir starten daher einen Ausflug in den nahen Nationalpark. Die Wanderung zur Wineglass Bay lassen wir aus, denn dafür ist das Wetter noch zu unsicher und die Zeit zu kurz. Wir verlegen uns auf einen Ausflug zum Cape Tourville am westlichen Rand der Tasmansee, die sich zwischen Australien und Neuseeland erstreckt. Schön ist es hier, umgeben von blau-türkisem Wasser, Wald und rötlichen Felsen. Dazu das Rauschen der Meeresbrandung. Ein Teil der Wineglass Bay ist zu sehen. Einfach ein Platz zum Genießen, wofür wir uns nicht ganz eine Stunde Zeit nehmen. › Sleepy Bay Auf dem Rückweg halten wir auf einem Parkplatz, von dem aus wir in eine wunderbare Bucht spazieren - in die Sleepy Bay. Das Wasser peitscht an die Felsen. Auf der Suche nach einem guten Motiv bin ich plötzlich nass an den Füßen. Die Flut ist ein wenig zu hoch gestiegen;-) Hoffentlich ist wenigstens das Foto gut geworden. Wir erkunden noch den Weg zur Wineglass Bay, zumindest den Parkplatz, von dem aus der Weg zur Bucht führt. Bei der Rückfahrt von diesem Parkplatz steht plötzlich ein Wallaby neben der Straße. Leider versteckt es sich hinter mit Plastik geschützten Jungbäumen. Den zweistündigen Ausflug beenden wir mit einem Besuch der Honeymoon Bay, wo wir nur kurz verweilen, denn es kündigt sich schon wieder Regen an. Zurück in unserem Haus nutze ich die Zeit nach der Abendjause mit Kartenschreiben und Fernsehen, ehe ich um kurz nach zehn im Bett verschwinde. |
|
|