23. März 2011 - Mittwoch - Tag 5
| Tasmania |


Straße unpassierbar
südlich von Bicheno




15°C
Cambridge › Sorell › Orford › Swansea › Coles Bay

220 km
Nächtigung: Iluka Holiday Centre (Cabin)

Heute morgen halte ich es länger im Zelt aus. Nach dem einfachen Frühstück räumen wir den Platz, denn heute geht die Reise weiter an die Ostküste. Sepp muss aber noch etwas im Internet erledigen. Er und Silvia sind ja noch einige Wochen länger unterwegs und da muss immer wieder etwas organisiert werden. So verzögert sich die Abfahrt, aber wir sind ohnehin nicht im Stress. Um halb 10 fahren wir zum bereits bekannten Supermarkt nach Clarence, kurz vor Hobart. Es sind nur ein paar Kleinigkeiten zu kaufen, daher mache ich mich auf den Weg, die australische Flagge zu fotografieren.

Fahrt an die Ostküste

Das Wetter spielt leider nicht mehr mit. Die Sonne versteckt sich. Es ist kühl und unwirtlich, als wir in Richtung Osten starten. Und es wird auch nicht besser, eher schlechter, denn es beginnt zu regnen. Auf der A3, dem Tasman Highway, kommen wir über offenes braunes Grasland und vorbei an Walnussplantagen durch Sorell und Orford, bis wir schließlich in Swansea anhalten.

Der leere Magen meldet sich. Direkt an der Straße finden wir ein sogenanntes Take Away, also "Essen zum Mitnehmen", wo man aber auch drinnen sitzen kann. Silvia und Sepp empfehlen uns Flake-Fisch. Gut, dann versuchen wir Fish & Chips mit Flake-Fisch. Für jeden eine Portion und insgesamt zwei Portionen Pommes frites. Es scheint, als ob man uns den Hunger angesehen hätte. Das sind doch mindestens doppelte Portionen! Aber viel bleibt trotzdem nicht übrig;-)

Gestärkt geht die Fahrt weiter nach Coles Bay und zum Freycinet Nationalpark mit der Wineglass Bay. Doch es hört nicht auf zu regnen. Sepp plant daher um und möchte gleich weiter nach Norden bis Bicheno. Aus diesem Vorhaben wird aber leider nichts. Es hat in den letzten Stunden so viel geregnet, dass schon kurz nach der Abzweigung nach Coles Bay die Straße wegen Überflutung unpassierbar ist. Es ist aussichtslos. Wir müssen somit doch nach Coles Bay, wo wir gegen 14 Uhr ankommen.

Bei diesem scheußlichen Wetter wollen wir aber auf keinem Fall die Zelte aufstellen. Hoffentlich sind noch Cabins frei. Ja! Es gibt noch eine freie Luxury Suite Cabin - sogar zu einem vernünftigen Preis.

Na super - den ganzen Nachmittag noch vor uns und keine Aussicht auf Wetterbesserung. Also was tun? Ich nutze die Gelegenheit, nach vier Tagen das Gepäck zu ordnen und den Akku für den Fotoapparat aufzuladen. Bei Kaffee und Keksen lässt es sich gemütlich plaudern und fernsehen. Auch im TV wird über den enormen Regen berichtet. 200 mm sollen in den letzten 24 Stunden gefallen sein! Ein halber Tag Regen wird noch vorhergesagt. Das bedeutet, dass auch am morgigen Vormittag noch keine Ausflüge möglich sein werden. Sepp nutzt die Zeit, im Internet seine weiteren Reisepläne abzuklären und Kontakt mit der Heimat zu halten.

Nach dem abendlichen Steak und den Resten vom Mittagessen sitzen wir noch gemütlich bei Bier und Rotwein zusammen. Weil sich das Wetter nicht bessern soll, ist es komplett egal, dass wir erst nach Mitternacht ins Bett kommen.

 

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