10. September 2005 - Samstag - Tag 8
| South Dakota ¦ Wyoming |


Devils Tower
Devils Tower National Monument



~27°C
Hill City › Keystone › Deadwood › Spearfish › Devils Tower › Sheridan › Greybull

630 km - 391 mi
Nächtigung: KOA Greybull - USD 42,37

Black Hills

Nach einem kräftigen Frühstück mit Speck und Ei kann man das heutige Programm mit Miles & More benennen. 630 Kilometer bzw. 391 Meilen werden wir am Ende des Tages bei wieder einmal schönstem Wetter zurückgelegt haben. Mit „more“ kann man die Zwischenaufenthalte umschreiben.

Schon kurz nach Abfahrt veranlasst uns eine Veranstaltung in Keystone zu einem Zwischenstopp. Irgendeine Parade findet hier statt. Es sind verschiedene Fahrzeuge wie Oldtimer-Autos, Miniaturmopeds und Pferdekutschen sowie Männer in Uniform schon zur Aufstellung bereit. Doch bevor die Parade ihren Zug durch die Straßen des Ortes beginnt, fahren wir weiter durch die Täler der Black Hills nach Norden. Es dauert nicht lange, und schon sind wir in Wyoming angekommen. Gleich hinter der Grenze biegen wir ab zum


Devils Tower National Monument

In erdgeschichtlicher Urzeit war hier eine Hochebene. Ein unterirdischer Vulkan hinterließ erstarrte Lava. Über Millionen von Jahren erodierte das weiche Material und so blieb die Lava als 264 m hoher Felsstock „Devils Tower“ alleine in der Landschaft übrig. Wir möchten uns dieses Naturwunder von allen Seiten ansehen und wandern auf dem Tower Trail einmal rundherum. Dieser Felsen ist nicht nur weithin sichtbar, sondern auch Anziehungspunkt für Sportler. Auf unserer Umrundung können wir mehrmals Kletterer in den steilen Felswänden erkennen.

Vom Devils Tower fahren wir nun soweit wir heute kommen. Die Interstate 90 ist für die nächsten Stunden unsere Heimat. Erst bei Tageskilometer 480 in Sheridan müssen wir zwangsweise zwecks Nachtankens halten. Wir nutzen die Gelegenheit, beim nahegelegenen Pizzabäcker einzukaufen. Es ist schon recht spät geworden. Trotzdem fahren wir noch weiter und verlassen kurz nach Sheridan die Autobahn und überwinden auf dem Bighorn Mountains Scenic Byway den 2753 m hohen Granite Pass und kommen noch bis nach Greybull, wo wir auch schon bald den KOA-Campingplatz finden. Um diese Jahreszeit braucht man sich selten Sorgen um einen freien Platz machen. Daher kann man durchaus auch später ankommen. Es stellt sich heraus, dass der Betreiber ein Niederländer ist. Als er bemerkt, dass wir aus Österreich kommen, spendiert er uns eine Flasche Wein. Abendessen brauchen wir keines mehr, doch ein Sprung in den Swimmingpool tut nach diesem langen Fahrtag gut. Erst gegen 23 Uhr finden wir den Schlafsack.

 

« vorheriger Tag

 

nächster Tag »

» Tagesroute
» Bilder des Tages