9. September 2005 - Freitag - Tag 7
| South Dakota |


Washington - Jefferson - Roosevelt - Lincoln
Mount Rushmore National Memorial



27°C
Interior › Scenic › Rapid City › Keystone › Custer › Jewel Cave NM › Custer › Keystone › Hill City

320 km - 199 mi
Nächtigung: KOA Mount Rushmore/Hill City - USD 31,04

Donnergrollen weckt uns um 7 Uhr. Nach einem einfachen Frühstück ziehen wir bald los, denn heute ist Präsidententag. Es gibt viel zu besichtigen. Von der Ebene der Prärie ist es nun nicht mehr weit in die berühmten Black Hills. In dieser dicht bewaldeten Region gibt es mehrere landschaftliche und kulturelle Besonderheiten. Einige davon wollen wir besuchen. Das Wetter war nur am Morgen bedrohlich. Mittlerweile ist es schon wieder recht angenehm.


Mount Rushmore National Memorial

Erster und wichtigster Anziehungspunkt sind die vier in Stein gehauenen Präsidenten am Mount Rushmore. Unseren Wagen stellen wir am dazugehörigen Parkplatz ab, die Parkgebühr gilt für einen ganzen Tag. Durch die „Avenue of Flags“ kommt man auf einen Rundweg, der unter den Köpfen vorbeiführt. Dieser Rundweg heißt Presidential Trail. Mit den dargestellten Präsidenten sind wichtige Abschnitte der Geschichte der USA verknüpft. George Washington (1789-1797) verkörpert die Gründung des Staates, mit Thomas Jefferson (1801-1809) ist die Vergrößerung des Staatsgebietes verbunden, Abraham Lincoln (1861-1865) steht für die Einheit des Landes und Theodore Roosevelt (1901-1909) für den Fortschritt. In den Ausstellungsräumen des kleinen Museums lernen wir über die Entstehung dieses Nationaldenkmals. Natürlich bleibt zwischendurch auch Zeit, ein paar Ansichtskarten und Getränke zu kaufen. Erstmals koste ich „Dr. Pepper“. Es schmeckt ungewohnt, aber gar nicht so schlecht. Weil am Abend noch eine Show stattfinden soll, wollen wir noch einmal kommen und beenden vorerst unseren Besuch am Mount Rushmore.

Auf unserer Weiterfahrt werfen wir nur kurz einen Blick zum Crazy Horse Memorial und kommen zu einer kleinen Höhle, dem


Jewel Cave National Monument

Hier machen wir die „Scenic Tour“ mit. Der Parkranger erklärt den Besuchern unmissverständlich, dass man nichts anfassen darf. Aber einige halten sich wieder nicht daran, und müssen daher eine schmerzhafte Verwarnung auf sich nehmen;-) Eigenartige Formationen sind zu erkennen, die mich eher an einen gedeckten Tisch erinnern. Ich meine, Formen wie Stelzen oder Speckschwarten erkennen zu können. Vielleicht spielt mir auch meine Phantasie einen Streich.

Unsere heutige Tour führt uns weiter in den


Custer State Park

Wald, Seen und verwinkelte Straßen durchziehen den Park. Auch viele Bisons soll es geben, doch diese sehen wir nicht. Von der Iron Mountain Road, die spiralförmig durch Tunnels führt, ergeben sich oft tolle Ausblicke auf den Mount Rushmore und in die Weite der Black Hills.

Bevor wir das Nachtprogramm absolvieren, müssen wir uns um einen Schlafplatz kümmern. In der Nähe vom Mount Rushmore schlagen wir auf dem KOA-Campingplatz unsere Zelte auf und genießen das Abendessen.


Mount Rushmore National Memorial

Langsam neigt sich der Tag dem Ende zu. Es ist daher an der Zeit, wieder zu den Präsidenten zurückzukehren. Die Abendshow wollen wir uns nicht entgehen lassen. Typisch amerikanisch wird diese Show abgehalten, mit viel nationaler Symbolik wie dem Zusammenlegen der Flagge, Ehrungen verdienter Kriegsveteranen, mit einem Film und mit wechselnder Beleuchtung des Denkmals. Meine Fotografierambitionen werden nicht unbedingt mit Freude aufgenommen. Aber soooo laut war ich dann auch wieder nicht!

Auf der Rückfahrt von der abendlichen Veranstaltung bleiben wir noch einmal kurz stehen, um das beleuchtete Profil des ersten Präsidenten auf Foto aufzunehmen. Bei den Zelten angekommen, werden vor dem Schlafengehen im Schein der Stirnlampen noch die Kochkünste getestet, denn der Hunger ist doch recht groß.

 

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