11. September 2005 - Sonntag - Tag 9
| Wyoming |


Lower Falls of the Yellowstone River
Yellowstone National Park



15°C
Greybull › Cody › Lake › Mammoth Hot Springs

315 km - 196 mi
Nächtigung: Yellowstone NP/Mammoth Campground - USD 14,00

Wie fast jeden Tag werden wir kurz nach sieben wach. Als kleine Geschenke haben wir ein paar Krügerl unserer Heimatgemeinde mitgenommen. Zwei Stück davon lassen wir dem niederländischen Campingplatzbetreiber als Dankeschön für die nette Aufnahme und für die Flasche Wein da.

Nach etwa einer Stunde Fahrt kommen wir in den Ort Cody. Hier lebte einst ein allseits bekannter Amerikaner: William Frederick Cody, besser bekannt als Buffalo Bill. Nach ihm ist nicht nur die Stadt, sondern auch ein Museum benannt. Wir möchten uns das

Buffalo Bill Historical Center

anschauen. Im Gebäude gibt es fünf verschiedene Ausstellungen, eines ist Buffalo Bill selbst und seiner Zeit gewidmet, eines den indianischen Einwohnern, ein weiteres verschiedenen Waffen. Auch eine Bilderausstellung über den nahegelegenen Yellowstone Nationalpark ist zu sehen. Leider haben wir es total unterschätzt, wie interessant dieses Museum ist. Wir wollen heute noch Teile der Naturwunder im Yellowstone Park besuchen. Das Museum verlassen wir daher, ohne alles gesehen zu haben.

Über die Osteinfahrt gelangen wir schließlich in den ältesten Nationalpark der Welt, den


Yellowstone National Park

Entlang des Yellowstone Lakes kommen wir zu den (mir schon bekannten) ersten schwefelhältigen heißen Quellen. Wir legen einen Spaziergang auf dem Mud Volcano Trail ein. Aufsteigender Dampf und das Blubbern einzelner Schlammteiche sind die Charakteristika dieses Teils des Nationalparks.

Ein wenig weiter nördlich machen wir einen Abstecher zum Artist Point. Von hier aus bietet sich einfach der beste Ausblick in den Grand Canyon of the Yellowstone und zu den Lower Falls des Yellowstone River. Auf der anderen Seite der Schlucht befindet sich unser nächstes Ziel: der Inspiration Point, ein weiterer Aussichtspunkt. Auf der Anfahrt dorthin kommen wir an einigen Hirschen vorbei.

Über den Dunraven Pass geht unsere Tour weiter bis zum heutigen Zeltplatz. Der Mount Washburn ist schon leicht angezuckert und die Spuren des Waldbrandes im Jahr 1988 sind noch immer zu erkennen. Am Fuße der Terrassen von Mammoth Hot Springs stellen wir unsere Unterkünfte auf. Es ist nun wieder sehr kühl geworden, die Temperatur bewegt sich gerade noch über dem Gefrierpunkt.

Beim Abendessen vertilgen wir die Reste der gestern gekauften Pizza. Früher als sonst beginnt die Nachtruhe im warmen Schlafsack schon um 21 Uhr.

 

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