28. September 2001 - Freitag - Tag 7 |
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| Québec ¦
Nouveau-Brunswick · New Brunswick |
![]() Percé ![]() ![]() ![]() 15°C PN Forillon › Gaspé › Percé › Grande-Rivière › Campbellton › Petit-Rocher 492,5 km
Nächtigung: Camping "Au bord de la mer" - CAD 25,00 ![]() Parc National Forillon Schon vor dem Frühstück machen wir einen Spaziergang im Nationalpark. Wir hoffen auf einen eindrucksvollen Sonnenaufgang am Cap Bon Ami. Aber die Sonne hat nicht auf uns gewartet und ist bereits am Horizont zu sehen. Trotzdem hat der kleine Ausflug etwas Positives, denn bei nur 5° C ist die Müdigkeit verflogen und der Appetit aufs Frühstück groß. Wir machen uns auf den Weg, den Nationalpark genauer zu erkunden und starten an der Baie de Gaspé eine Wanderung zum Cap Gaspé. Etwa 2 1/2 Stunden marschieren wir bei angenehmem Wanderwetter die Steilküste entlang bis zum Leuchtturm am Cap (und wieder zurück). Einige Kilometer vor dem Cap ist ein Wal auf seiner Reise zu sehen. Das Teleobjektiv ist aber zu schlecht, um ihn groß ablichten zu können. Weiter im Süden können wir unser nächstes Ziel erblicken, den Rocher Percé. Auf der Fahrt dorthin kommen wir wieder an farbenfrohen Wäldern vorbei.
Das Erscheinungsbild der Ortschaft Percé wird vor allem vom gleichnamigen Felsen geprägt, der wie ein gestrandeter Ozeanriese vor der Küste liegt. Bei Ebbe wäre der 438 m lange und 88 m hohe Felsen zu Fuß erreichbar. Das gute Wetter nutzen wir zu einem kurzen Aufenthalt. Unweit von Percé erledigen wir noch unseren täglichen Einkauf in Grande-Rivière. Auf der Weiterfahrt überkommt uns ein mulmiges Gefühl. Es wird immer dunkler, aber ein Nachtquartier haben wir immer noch nicht gefunden. Mittlerweile sind wir schon in der einzigen wirklich zweisprachigen Provinz Kanadas angekommen, in New Brunswick bzw. Nouveau-Brunswick. Es ist schon Nacht geworden, als wir zu einer Tankstelle fahren und nach einem Quartier in der Nähe fragen. Die französisch sprechende Dame schickt uns ein paar hundert Meter weiter. Der Mann, den wir dort treffen, spricht nur Englisch. Zu guter letzt finden wir - wieder unmittelbar am Meeresstrand - einen Campingplatz, der eigentlich schon geschlossen hat. Doch in einem abgestellten Wohnwagen finden wir Unterschlupf. Erst kurz nach elf kommen wir zum Schlafen.
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