29. September 2001 - Samstag - Tag 8
| Nouveau-Brunswick · New Brunswick ¦ Prince Edward Island |


Hunter River
Prince Edward Island



14°C
Petit-Rocher › Chatham › Shediac › Cavendish

404,8 km
Nächtigung: KOA Cavendish - CAD 26,75

Das beinahe für alle gemütliche Quartier - nur nicht für mich - lässt uns länger verweilen. Die Nachtruhe endet erst um acht. Wir freuen uns über die Einrichtung im Wagen und nutzen die damit verbundene Gelegenheit, das Brot zu toasten und ein opulentes Frühstück zu verzehren. Erst jetzt bei Tageslicht sehen wir, wie schön es hier direkt am Meer ist.

Das Vormittagsprogramm beinhaltet den Besuch eines weiteren Naturschutzgebietes. Nach ungefähr anderthalb Stunden Fahrt erreichen wir den


Kouchibouguac National Park

am Rande der Northumberland-Straße. Der Nationalpark an der Küste ist geprägt von Grasvegetation und Sandstränden, aber auch von dichten Wäldern. Wir erkunden zu Fuß die Küste bei Kellys Beach und erwandern den 1400 m langen Biber-Lehrpfad.

Wegen des umfangreichen Frühstücks ist eine Nahrungsaufnahme während des Tages nicht mehr notwendig. Wir nutzen die verbleibende Zeit zur Weiterfahrt. Durch den Südosten New Brunswicks kommen wir ans Ende der Provinz und gelangen über die erst 1997 eröffnete und knapp 13 km lange Confederation Bridge nach Prince Edward Island, der kleinsten Provinz Kanadas. Sie hat einen sehr ländlichen Charakter mit lieblichen Dörfern. Ins Auge sticht aber auch das rostfarbene Gestein.

Am KOA-Campingplatz in Cavendish im Norden der Insel stellen wir heute unsere Zelte auf. Der Zeltplatz auf der Wiese ist herrlich. Gottseidank haben wir noch Fleisch eingekühlt. Das wird heute vertilgt. Doch anscheinend haben wir zu wenig gekauft, denn Christian schneidet beim Brennholzhacken noch ein paar Millimeter Finger mit hinein in die Pfanne. Zu den (biergetränkten) Koteletts gibt es noch Folienkartoffeln und den Gerstensaft pur.

Während der Nachbesprechung des Tages bekommen wir plötzlich unerwarteten Besuch. Die noch nicht gewaschene Pfanne dürfte einen würzigen Duft verbreitet und somit einen Fuchs aus der Nachbarschaft angelockt haben. Sein Hunger ist anscheinend größer als die Scheu vor uns, denn die Pfanne haben wir nur wenige Meter von uns weggestellt. Und an der macht sich Herr oder Frau Reineke nun zu schaffen. Auch vom Fotoblitz lässt er sich nicht vertreiben. Gut für uns.

 

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