14. Tag
Samstag, 11. Oktober 2014


"unser" Flugzeug in Ercan


morgens 19°C

Gazimağusa İlçesi ¦ Lefkoşa İlçesi
Yeni Boğaziçi › Ercan Havalimanı

Was prasselt da um 5 Uhr? Ist es tatsächlich Regen? Ja, es war Regen. Aber nur für ein paar Minuten. Danach ist der Himmel wieder fast frei von Wolken, wie die letzten beiden Wochen auch.

Am letzten Tag ist Schluss mit lustig. Das Flugzeug wartet nicht. Daher muss ich schon um 5:45 Uhr aufstehen. Wider Erwarten ist das Frühstücksbuffet bereits fast vollständig aufgebaut. Aber um diese Tageszeit habe ich noch nicht allzu viel Hunger. Kurz nach sieben starten wir den Transfer zum Flughafen. Ibrahim ist nach zwei Tagen Pause wieder da. 50 km und 40 Minuten später haben wir die Rundreise durch den türkischen Teil Zyperns beendet. Wir sind am Flughafen angekommen. Der

Abschied

von Peter und Ibrahim ist gekommen. Nicht nur von den beiden, auch von Zypern. Es folgen eine Gepäckskontrolle und das übliche Prozedere mit Einchecken, Passkontrolle und Handgepäckskontrolle. Wie vermutet gibt es dabei keinerlei Schwierigkeiten. Wir sind daher bereits über eine Stunde vor dem Abflug beim Flugsteig. Besser eine Stunde zu früh als eine Minute zu spät. Das Einsteigen geht recht rasch. Die Maschine steht ja praktisch "vor der Haustür". Ich wechsle noch meinen Sitzplatz, denn zwischen einem Ehepaar sitzen, ist - glaube ich - nicht von Vorteil.

Fast pünktlich heben wir in Richtung Istanbul ab. Als wir über das Beşparmak-Gebirge fliegen, wird mir bewusst, welches außerordentliche Wetterglück wir während der vergangenen zwei Wochen hatten. Am Nordabhang der Bergkette stauen sich Wolken. Wäre man jetzt in den Bergen unterwegs, würde man nichts sehen.

Der Flug verläuft reibungslos. Als Snack werden Kaşar (ein Käsesandwich) und hausgemachter Vanille-Schoko-Kuchen serviert. 80 Minuten nach dem Start landen wir am Atatürk-Flughafen von Istanbul. Von Claudia muss ich mich schon verabschieden, denn sie hängt noch ein paar Tage in dieser Stadt an. Anders als beim Hinflug haben wir nochmals eine Handgepäckskontrolle zu überstehen. Anscheinend kommt es darauf an, an welchem Gate man aussteigt. Ich habe nun am längsten Zeit zum Umsteigen, es sind über fünf Stunden. Die anderen der Gruppe fliegen schon früher weiter nach Deutschland.

Mit Gunter - und zu Beginn auch mit Karl - finde ich einen Platz in einem der vielen Restaurants. Es ist das Greenpoint, das uns am meisten zusagt. Hier werde ich meine letzten Lira sicher los. Während wir beide uns mit dem Mittagessen beschäftigen, kommen Susanne und Udo des Weges und leisten uns von da an Gesellschaft. Man tratscht und lässt die Reise Revue passieren.

Ich begleite Gunter noch zu seinem Gate, ehe ich mich alleine auf dem Flughafengelände herumtreibe und den Abflug erwarte. Um 16:40 Uhr ist es endlich soweit. Das Boarding beginnt. Während des Fluges gibt es Lachsfilet mit Kartoffelpüree, dazu ein Fläschchen Merlot. Ich muss sagen, ich habe in den Flugzeugen schon einmal schlechter gegessen. Wir sind schnell unterwegs und landen daher bereits eine halbe Stunde früher als vorgesehen in Schwechat. Dafür muss ich aber länger auf mein Gepäck warten.

Mein Freund Hans-Peter erwartet mich schon am Ausgang. Um 20 Uhr komme ich zuhause an. Vorerst einmal. Denn da ich Hans-Peter noch Bericht über die Reise erstatten soll, bringe ich nur kurz mein Gepäck in die Wohnung, ehe wir uns noch bis nach ein Uhr nachts in so manchem Lokal sehen lassen.
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