13. Juli 2000 - Donnerstag - Tag 4
| Yssykköl |


im Karakol Park




25°C
Karakol-Park

Nächtigung: Jurte im Karakol Park

Karakol Park

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der wunderbaren Natur im Terskey-Alatau. Um 3/4 8 geht's einmal ab zum Frühstück. Nach einer kräftigen Stärkung versehen die mitgebrachten Bergschuhe ihren Dienst. Wir beginnen unsere Wanderung um etwa 9.15 Uhr und marschieren entlang des Karakol-Flusses taleinwärts. Brigitta und Peter sowie unsere beiden kirgisischen Reiseführer Asel und Bogot lassen es sich aber nicht nehmen und legen die Strecke auf dem Rücken von Pferden zurück.

Bei wolkenlosem Wetter ist diese Gegend herrlich zu erwandern. Immer wieder legen wir Pausen ein, um die Natur zu genießen. Wir kommen an einem Zelt vorbei, das zwei ältere Kirgisen bewohnen. Die "Dame des Hauses" bietet uns - obwohl sie nach unseren Maßstäben gemessen selbst beinahe nichts haben - Kumys an. Ich glaube, Matthias kostet noch einmal. Ich lass es lieber sein. Zu sehr liegt mir der Geschmack von gestern noch auf der Zunge. Während einer kurzen Pause am Fluss hole ich mir einen Sonnenbrand am Rücken. Jaja, die Höhenlage, dazu die Reflexionen des Wassers.

Nach 3 1/2 Stunden gemütlichen Gehens erreichen wir unseren heutigen Rastplatz. Bogot und ein Kollege haben mit den Pferden die Verpflegung mitgeschleppt, die wir nun verzehren. Köstlich schmeckt der Tee aus dem Samowar. Beinahe drei Stunden halten wir es hier aus.

Der Rückweg dauert - auf gleichem Weg - etwa 2 3/4 Stunden, sodass wir um kurz nach 6 wieder bei den Jurten ankommen. In der Jurte lässt es sich beim heute sehr umfangreichen Abendmahl gemütlich plaudern. Rindfleisch mit Kraut, Möhren, Kartoffeln und anderem Gemüse (alles gekocht) dient dem Auffüllen der geleerten Speicher.

 

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