2014-06-07

Um 5:25 Uhr krieche ich noch im Halbschlaf aus dem Bett, damit ich rechtzeitig um 6 Uhr beim Treffpunkt vor dem Hotel bin. Als Belohnung dafür darf ich einen traumhaften Sonnenaufgang miterleben. An der Rezeption ist noch ein kleines Lunchpaket für uns gerichtet, da das Frühstück zu einer solchen Tageszeit naturgemäß ausfällt.

do viđenja
Auf Wiedersehen

Vor dem Hotel muss ich zwangsweise an einen Liedtext denken, der da lautet: "I steh in der Költ'n und wårt auf a Taxi, oba es kummt net, kummt net, ...". Die Taxis sind für 6:15 Uhr bestellt. Es wird halb sieben, dreiviertel sieben. Noch immer keine Spur von den Fahrzeugen, die uns zum Flughafen bringen sollen. In der Zwischenzeit laben sich einige streunende Hunde an so manchem Lunchpaket. Marco telefoniert fleißig und kann uns leider auch nur vertrösten. Erst fünf Minuten vor 7 Uhr fahren fünf kleine gelbe Autos in Kolonnenform vor. Na hoffentlich erreichen wir das Flugzeug noch.

Nach einer kurzen Verabschiedung von Marco, der uns hier unserem Schicksal überlässt, brauchen wir rund 20 Minuten bis zum Flugplatz. Zum Glück ist Podgorica ein sehr kleiner Flughafen, ansonsten würde sich die Sache mit dem Einchecken und den Kontrollen zeitlich nicht mehr ausgehen. Aber in diesem Fall ist es locker möglich. Viele von uns genehmigen sich noch einen Frühstückskaffee zum Abschied, ehe wir über das Flugfeld zur Maschine spazieren.

Da anscheinend schon alle gebuchten Passagiere an Bord sind, hebt das Flugzeug früher als geplant ab. Während der kurzen Reisezeit kann ich mich meinem Lunchpaket (Käsebrot und zwei gekochte Eier) widmen. Die Getränke dazu werden im Flugzeug serviert. Nach dem Flug über Balaton und Neusiedler See landen wir bereits 20 Minuten früher als geplant in Wien.

Das Telefon läutet. Meine Schwester, die mich abholen wird, ist noch auf dem Weg und verspätet sich. Ich glaube, ich habe ihr die falsche Flugnummer gesagt. Dadurch hat sie die Ankunftszeit mit der um eine Stunde späteren Abflugszeit verwechselt. Macht nichts, so kann ich noch in Ruhe einen Kaffee trinken und die Bilder der letzten Tage durchschauen.

Unser Musikverein, in dem meine Schwester mitspielt, ist heute in Rust am Neusiedler See zu Gast. Sie ist daher mit meinem Auto unterwegs und wir nehmen einen Umweg übers Burgenland. Da auch unser Bruder samt Familie in der Gegend weilt, treffen wir uns in der Freistadt zum Mittagessen. Für mich ist das heutige Programm aber noch nicht abgehakt. Ich habe am Abend noch einen Termin und mache mich daher bald einmal auf den Weg nach Hause, mit ein paar frischen Erdbeeren im Gepäck. Eigentlich müsste ich da gar nicht mehr hin, aber ich habe daheim etwas Wichtiges vergessen. Ein bisschen verspätet komme ich daher zum nachmittäglichen bzw. abendlichen Termin in der Südsteiermark an. Aber das ist eine andere Geschichte.

7. Juni 2014 - Samstag - Tag 10
\| Bar ¦ Podgorica \| Sonnenaufgang über dem Skutarisee 20°C Virpazar › Aerodrom Podgorica Um 5:25 Uhr krieche ich noch im Halbschlaf aus dem Bett, damit ich rechtzeitig um 6 Uhr beim Treffpunkt vor dem Hotel bin. Als Belohnung dafür darf ich einen traumhaften Sonnenaufgang miterleben. An der Rezeption ist noch ein kleines Lunchpaket für uns gerichtet, da das Frühstück zu einer solchen Tageszeit naturgemäß ausfällt. do viđenja Auf Wiedersehen Vor dem Hotel muss ich zwangsweise an einen Liedtext denken, der da lautet: "I steh in der Költ'n und wårt auf a Taxi, oba es kummt net, kummt net, ...". Die Taxis sind für 6:15 Uhr bestellt. Es wird halb sieben, dreiviertel sieben. Noch immer keine Spur von den Fahrzeugen, die uns zum Flughafen bringen sollen. In der Zwischenzeit laben sich einige streunende Hunde an so manchem Lunchpaket. Marco telefoniert fleißig und kann uns leider auch nur vertrösten. Erst fünf Minuten vor 7 Uhr fahren fünf kleine gelbe Autos in Kolonnenform vor. Na hoffentlich erreichen wir das Flugzeug noch. Nach einer kurzen Verabschiedung von Marco, der uns hier unserem Schicksal überlässt, brauchen wir rund 20 Minuten bis zum Flugplatz. Zum Glück ist Podgorica ein sehr kleiner Flughafen, ansonsten würde sich die Sache mit dem Einchecken und den Kontrollen zeitlich nicht mehr ausgehen. Aber in diesem Fall ist es locker möglich. Viele von uns genehmigen sich noch einen Frühstückskaffee zum Abschied, ehe wir über das Flugfeld zur Maschine spazieren. Da anscheinend schon alle gebuchten Passagiere an Bord sind, hebt das Flugzeug früher als geplant ab. Während der kurzen Reisezeit kann ich mich meinem Lunchpaket (Käsebrot und zwei gekochte Eier) widmen. Die Getränke dazu werden im Flugzeug serviert. Nach dem Flug über Balaton und Neusiedler See landen wir bereits 20 Minuten früher als geplant in Wien. Das Telefon läutet. Meine Schwester, die mich abholen wird, ist noch auf dem Weg und verspätet sich. Ich glaube, ich habe ihr die falsche Flugnummer gesagt. Dadurch hat sie die Ankunftszeit mit der um eine Stunde späteren Abflugszeit verwechselt. Macht nichts, so kann ich noch in Ruhe einen Kaffee trinken und die Bilder der letzten Tage durchschauen. Unser Musikverein, in dem meine Schwester mitspielt, ist heute in Rust am Neusiedler See zu Gast. Sie ist daher mit meinem Auto unterwegs und wir nehmen einen Umweg übers Burgenland. Da auch unser Bruder samt Familie in der Gegend weilt, treffen wir uns in der Freistadt zum Mittagessen. Für mich ist das heutige Programm aber noch nicht abgehakt. Ich habe am Abend noch einen Termin und mache mich daher bald einmal auf den Weg nach Hause, mit ein paar frischen Erdbeeren im Gepäck. Eigentlich müsste ich da gar nicht mehr hin, aber ich habe daheim etwas Wichtiges vergessen. Ein bisschen verspätet komme ich daher zum nachmittäglichen bzw. abendlichen Termin in der Südsteiermark an. Aber das ist eine andere Geschichte.
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