CRATERS of the moon
National Monument & Preserve
IDAHO

The surface of the moon as seen through a telescope.
Harold T. Stearns

gegründet: 02.05.1924 (Preserve seit 21.08.2002)
Fläche: 2892 km²

Offizielle Seite www.nps.gov/crmo
Artikel in Wikipedia de.wikipedia.org/wiki/Craters_of_the_Moon_National_Monument
Forum Discover-America.de www.usatravelcenter.de/discoveramerica/...

Besuche: 11.07.2008

Einleitung
Obwohl es auf unserem Mond sehr viele Lavaströme gibt, bestätigten Astronauten, dass die meisten Mondkrater von Meteoriteneinschlägen und nicht von Vulkanaktivität stammen. Die Krater von Craters of the Moon sind jedoch definitiv vulkanischen Ursprungs. Aber wo befindet sich der Vulkan? Die riesigen Lavaströme stammen nicht von einem einzigen, sondern von vielen Vulkanen entlang der Snake River-Ebene, die gemeinsam das Great Rift bildeten. Beginnend vor 15.000 Jahren floss Lava aus dem Great Rift und produzierte dieses weite Felsenmeer. Die letzte Eruption fand erst vor 2000 Jahren statt. Geologen glauben, dass auch zukünftig Ausbrüche möglich seien. In Craters of the Moon befinden sich umfangreiche Belege vulkanischer Aktivität eines langen Zeitraumes. Zumindest 25 Vulkankegel und 60 Lavaströme machen den Mix vulkanischer Merkmale dieses Nationalmonumentes aus.

Welt der Außerirdischen oder Herz von Idaho? - Auf den ersten Blick erscheint die Landschaft von Craters of the Moon als bizarre außerirdische Welt. Die Lavaströme führten die ersten Reisenden dazu, die Gegend mit der Mondoberfläche zu vergleichen. Die Eigenartigkeit dieses Platzes führte 1924 unter Präsident Calvin Coolidge, der ihn eine unheimliche und wunderbar eigenartige Landschaft bezeichnete, zur Gründung eines National Monuments.

Reisezeit
Craters of the Moon ist ganzjährig geöffnet. Die Parkstraße ist etwa von Mitte April bis Mitte November befahrbar. Im Winter dient die Straße als Langlaufloipe.

Anreise
Craters of the Moon liegt im Zentrum von Idaho. Das Besucherzentrum ist 18 Meilen südwestlich von Arco, Idaho auf US 20/26/93 zu erreichen.

Schon bei der Anreise fährt man an den großflächigen Lavafeldern vorbei.

Quelle (teilweise): National Park Service (Übersetzung)


Loop Drive

Die 7 Meilen lange Straße bietet unvergleichliche Möglichkeiten, Craters of the Moon zu entdecken. Sie führt zu Wegen, auf denen man über, unter und um verschiedene vulkanische Merkmale wandern kann. Eine halbe Stunde sollte man für die Fahrt alleine rechnen.

» offizielle Karte (pdf)


auf der Loop Road
© Siegfried Gugganeder

Dwarf Buckwheat (Zwerg-Wollknöterich)
© Siegfried Gugganeder


1 - Robert Limbert Visitor Center Besucherzentrum

Das Besucherzentrum hat täglich von 8 bis 16.30 Uhr geöffnet (bis 18 Uhr von Ende Mai bis Mitte September). Im Winter ist es an bundesweiten Feiertagen geschlossen. Es dient als Informationsstelle mit Ausstellungsstücken und Filmen.


2 - North Crater Flow Trail

Eine 3/4 Meile vom Visitor Center führt dieser befestigte Weg, der nur 1/4 Meile lang ist, quer durch Lava zu Teilstücken des Kraters.


© Siegfried Gugganeder


Syringa


3 - Devils Orchard Nature Trail

Lavastücke stehen inmitten von Ascheablagerungen. Ein 800 m (1/2 Meile) langer Weg führt durch diese bizarre Landschaft.


4 - Inferno Cone
Ein kurzer, steiler Weg führt auf den Gipfel dieses Hügels. Von oben kann man die Aschehügel in der Umgebung gut überblicken. Big Cinder Butte ist einer der weltgrößten Aschehügel aus Basalt.


Parkplatz Inferno Cone
© Siegfried Gugganeder

Aufstieg auf Inferno Cone
© Siegfried Gugganeder

Blick zu Spatter Cones (rechts)

Big Cinder Butte (rechts)


5 - Spatter Cones
Sehr kurze Wege führen zu Snow Cone und den Spatter Cones hinein in diese Minivulkankegel.


Blick von Inferno Cone zu Spatter Cones/Parkplatz

Weg zu Snow Cone

Weg zu Spatter Cones

Spatter Cones - Einblicke

Spatter Cones - Einblicke (im Juli liegt noch Schnee)

Spatter Cones - Einblicke
alle © Siegfried Gugganeder


6 - Tree Molds, Broken Top und Wilderness Trails

Eine Seitenstraße hinter Inferno Cone führt zum Ausgangspunkt dieser Wanderungen. Der 3 km (2 Meilen) lange Tree Molds Trail führt zu von Lava verkohlten und eingeschlossenen Bäumen. Auf dem Broken Top Trail kann man den gleichnamigen Aschekegel in 3 km umrunden. Der Wilderness Trail ist etwa 4 Meilen (6,4 km) lang und führt zu sogenannten Lavabäumen und darüber hinaus weiter in die Wildnis.


7 - Cave Area

Hier können von Lava geschaffene Höhlen besichtigt werden. Sie sind auf einem etwa 1 km langen Weg über Lavafelder zu erreichen. Alle Höhlen außer Indian Tunnel können nur mit Taschenlampe (und Extrabatterien) begangen werden. Diese natürlichen, ursprünglichen Höhlen können gefährlich sein. Die riskantesten Stellen sind besonders gekennzeichnet und dürfen nicht betreten werden.