11. Juli 2008 - Freitag - Tag 7
| Montana ¦ Idaho |


Upper Mesa Falls
Caribou-Targhee National Forest




26°C
West Yellowstone › Rexburg › Arco › Jerome

312 miles - 502 km
Nächtigung: Twin Falls/Jerome KOA - USD 28,19

Super! Die Reifenreparatur hat funktioniert. Heute gibt es keine Anzeige am Tacho. Diese positive Nachricht lässt uns auf ein selbstgemachtes Frühstück verzichten. Die KOA-Küche hält für mich zwei Pfannkuchen mit Butter und Ahornsirup, Speck, Rührei und Kaffee bereit. Entspannt verlassen wir die Region Yellowstone und überfahren schon nach wenigen Meilen die Grenze nach Idaho.


Mesa Falls (Scenic Byway)

Wir reisen durch weites Weide- und Ackerland und zweigen bald auf die Straße mit der Nummer 47 ab. Beinahe kein Verkehr auf dem "Mesa Falls Scenic Byway" (Link 1 · Link 2). Noch versperren hohe Bäume den Blick auf die im Grand Teton Nationalpark befindliche Teton Range. Die Höhepunkte an dieser landschaftlich besonders schönen Strecke sind die beiden Wasserfälle, die Upper und Lower Mesa Falls, wobei man bei den Upper Falls bis ans Ufer gelangt. Hier wurde ein Weg angelegt, der viele Aussichtspunkte bietet. Wir genießen den Anblick des Wasserfalls, der vom Regenbogen richtiggehend umrahmt wird. Auf die Lower Falls kann man nur von hoch oben hinabblicken.

Wir wenden uns nach Westen, wobei wir im Rückspiegel die Teton Range bald nicht mehr erkennen können. Vor uns wird die Gegend immer öder und die Vegetation wird weniger. Rechter Hand erheben sich Gebirgsketten mit Gipfeln von über 3000 m. Haben wir am Morgen das grüne Montana verlassen, sehen wir in der fast vegetationslosen Gegend bereits die Lavafelder des Craters of the Moon National Monuments vor uns und biegen bei der Ortschaft Arco wieder auf die US 93 - unserem imaginären Band - ein.


Craters of the Moon National Monument

Kurz danach sind wir schon bei den Craters of the Moon angelangt. Nach einem Kurzaufenthalt im Visitor Center machen wir uns auf den Weg, die Rundstraße zu befahren. Auf dem North Crater Flow Trail spazieren wir durch Lavagestein, nach einem Anstieg auf den Inferno Cone haben wir von oben einen guten Überblick über die an sich trostlose, aber faszinierende Gegend.

Shoshone Falls

Wir verlassen die eruptive Region und fassen als heutiges Ziel den Campingplatz bei Twin Falls ins Auge.

Wir kommen früh genug an und können daher noch einen Abstecher in die Stadt machen. Bevor man die Stadt erreicht, überquert man den in einer tiefen und breiten Schlucht fließenden Snake River. Östlich der Stadt überwindet der Fluss die Steilstufen der Shoshone Falls, denen wir einen Besuch abstatten.

Vor dem Abendessen steht noch der erforderliche Einkauf auf dem Programm. Wir finden jedoch nicht sofort ein passendes Geschäft. Erst das dritte ist das richtige. Da unsere Schaumstoffbox noch löchriger geworden ist, legen wir uns eine Kunststoffbox zu. Größter Betrag auf der Rechnung: Budweiser Twin ;-)

Zum Kochen sind wir wieder einmal zu faul. Die Campingplatzküche bietet aber ein ausgezeichnetes Ersatzprogramm: paniertes Kabeljaufilet mit Chips und Fisolen. Nach einem abwechslungsreichen Tag kriechen wir um 22.40 Uhr in die Schlafsäcke.

 

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