5. Februar 2003 - Mittwoch - Tag 18 |
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| Santa Cruz |
Ruta 40 Cañon de las Pinturas › El Chaltén Nächtigung: Zeltübernachtung
in El Chaltén
Es ist noch dunkel, als Inge für mich Happy Birthday zu singen beginnt, und alle anderen stimmen mit ein. Das ist eine tolle Überraschung um 4.45 Uhr, als wir unseren heutigen langen Fahrtag starten.
500 km Fahrt durch die Pampa liegen vor uns. Nachdem die Zelte eingepackt sind, genießen wir bereits den Sonnenaufgang auf der Fahrt vom Cañon de las Pinturas zurück zur Ruta 40. In der Ferne lassen sich die schneebedeckten Andenberge Monte Zeballos (2726 m) und Monte San Lorenzo (3706 m) erblicken. Wieder laufen uns Nandus und Guanakos über den Weg. Petra meint, wir brauchen uns wegen der Guanakos nicht verrückt machen, wir werden noch genügend zu sehen bekommen, vor allem im Torres del Paine Nationalpark. An der Strecke liegt nur ein Ort: Tres Lagos mit seiner Tankstelle. An dieser Tankstelle wird nicht nur unser Wagen aufgefüllt, sondern auch wir füllen unsere Mägen. Heute sogar mit Kuchen, denn Petra hat für mich drei Stück Kuchen (jeweils mit Kerze) organisiert. Dazu bekomme ich von der Gruppe ein T-Shirt von der Cueva de las Manos geschenkt.
Wir verlassen nun die Ruta 40 und biegen nach Westen in Richtung Berge ab. Neben der Straße kann ich plötzlich ein Gürteltier - von uns liebevoll "Fritzi" genannt - erkennen. Frank bremst den Wagen, so schnell es geht, ab und kann Fritzi stellen. Da sich das Gürteltier in so einem Fall nicht bewegt, können wir gute Bilder machen. Gebeutelt von der Schotterstraße erreichen wir am Ende des riesigen Lago Viedma das Bergsteigerdorf El Chaltén, wo wir am Ortsrand unser Zeltlager für zwei Tage aufschlagen. Zu meinem Geburtstag spendiere ich zu den Spaghettis den in Coyhaique gekauften Errazuriz Cabernet Sauvignon Reserva 1997, ein ausgezeichneter Tropfen. Wir haben einen langen Fahrtag hinter uns gebracht. Auch dadurch kann man müde werden. So bin ich schon um 1/2 11 im Zelt. |
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