4. Februar 2003 - Dienstag - Tag 17 |
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| Santa Cruz |
![]() Cueva de las Manos mano (sp.) = Hand (dt.) ![]() ![]() ![]() ![]() Perito Moreno › Cañon de las Pinturas Nächtigung: Zeltübernachtung
am Rande des Cañons
![]() Wir verlassen nach einem umfangreichen Frühstück die Estancia und nehmen die Ruta 40 weiter nach Süden. Auf der Schotterstraße begegnen uns nur sehr wenige Fahrzeuge. Wir werden jedoch von einigen Nandus, Gürteltieren, Guanakos und Kondoren zu Zwischenstopps veranlasst. Da das Frühstück noch anhält, reichen zur Verpflegung unterwegs ein paar Melonenstücke. Das richtige Essen bei Temperaturen von geschätzten 30° C. Zwischendurch machen wir ein paar Streifzüge durch die steppenartige Gegend. Verschiedene Mineralien lassen die Felsen in den unterschiedlichsten Farben erscheinen. Zu unserem Nachtquartier gelangen wir über eine 45 km lange Sackgasse, die uns von der Hauptstraße nach Nordosten zurückführt. Doch dieser Umweg ist besonders lohnenswert.
Wir erreichen den Cañon de las Pinturas, wo wir bei der Rangerstation auf den letzten Wiesenstückchen unsere Zelte aufschlagen. Die anschließende Wanderung in die Schlucht bringt uns zu einem Weltkulturerbe - zur "Höhle der Hände". Rote, gelbe, ockerfarbene Abbildungen von Tieren, Symbolen, Menschen und - vor allem Händen - leuchten von den Wänden. Leider müssen diese Kunstwerke durch Gitter geschützt werden, da es immer wieder vorkam, dass einige dieser Abbildungen von Besuchern abgebrochen worden sind. Das Besondere an diesen Abbildungen ist die Tatsache, dass die ursprüngliche Leuchtkraft der Farben noch immer erhalten ist, obwohl manche Zeichnungen bereits weit über 9000 Jahre alt sind. Nach dem Abendessen, das wir in der Rangerstation zubereiten - es gibt Currygeschnetzeltes mit Ananas, Bananen und Reis - mache ich noch einen Abendspaziergang auf einen nahegelegenen Hügel, um den Sonnenuntergang in dieser beeindruckenden Gegend zu genießen. |
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