26. Jänner 2003 - Sonntag - Tag 8 |
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![]() Salto del Indios Parque Nacional Puyehue ![]() ![]() ![]() Pucón › Villarrica › Los Lagos › Osorno › PN Puyehue Nächtigung: Zeltübernachtung
im Nationalpark Puyehue
Die Tage in und um Pucón sind nun vorbei. Wir müssen die bezaubernde Region verlassen, denn unser Ziel Punta Arenas ist noch weit weit weg. Wir brechen daher - nach einem ausgiebigen Frühstück - schon relativ früh auf. Von der gestrigen Vulkanbesteigung habe ich ein kleines Andenken, das aber bald wieder vergeht - ein Sonnenbrand unter der Nase, nicht sehr groß, aber enorm lästig. In der Stadt Villarrica werfen wir noch einen letzten Blick auf den die Szenerie bestimmenden gleichnamigen Vulkankegel. Unser heutiges Ziel ist der nächste Nationalpark: Puyehue. Die etwa 340 km bis dahin wollen wir noch am 2652 m hohen Osorno - dem angeblich schönsten Vulkankegel - vorbei, doch dieser lässt sich leider nicht erblicken. Er ist in Nebel gehüllt. Rodeo Kurz nach der Stadt Osorno halten wir außerplanmäßig. Auch in Chile wird sonntags gefeiert. Petra hat eine Rodeo-Veranstaltung entdeckt. Wir haben ausreichend Zeit, uns dieses Ereignis, das zugunsten von Waisenkindern abgehalten wird, anzusehen. Bei diesem Wettbewerb sind die Reiter, in Chile Huasos genannt (Gauchos in Argentinien), im Umgang mit Pferden und Kälbern gefordert. Wir sind von ihren Darbietungen begeistert.
Kurz danach erreichen wir den Nationalpark Puyehue. Hier werden wir erstmals von Regen erwartet. Am Fuße des Vulkans Puyehue, den wir aber wegen des schlechten Wetters nicht sehen können, stellen wir unsere Zelte auf. Um auch im Trockenen kochen und speisen zu können, bauen wir erstmals das große Zelt auf. Vorher müssen wir uns das Essen aber erst einmal verdienen. Daher machen wir noch zwei kleinere Wanderungen im Park. Direkt von unseren Zelten spazieren wir im mehr oder weniger starken Regen durch dichten Regenwald entlang von Flussläufen und vorbei an Wasserfällen. Petra und Frank haben wieder sehr gut gekocht. Von der Gemüse-Wurst-Suppe muss ich zweimal nachfassen. Durch den Schutz des großen Zeltes sitzen wir - obwohl es recht kühl und feucht ist - noch einige Stunden gemütlich zusammen. |
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