20. Jänner 2003 - Montag - Tag 2
| Metropolitana |


Plaza de Armas und Kathedrale
Santiago




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Nächtigung: Hotel Park Inn

Santiago

Die Zeitverschiebung macht sich leicht bemerkbar. Trotz der langen Anreise wache ich schon kurz nach 7 Uhr auf.

Petra bringt uns mit dem öffentlichen Bus ins Stadtzentrum. Wir beginnen unseren Stadtrundgang bei der Iglesia San Francisco, spazieren weiter zur Plaza del Libertador O'Higgins mit dem Denkmal für den Befreier Bernardo O'Higgins. Gegenüber sehen wir den Präsidentenpalast Palacio de La Moneda.

Wir kommen gerade zur rechten Zeit - oder haben wir einfach Glück? Mit Marschmusik deutschen Einschlages marschieren die chilenischen Carabineros zur Plaza de la Constitución auf der anderen Seite des Präsidentenpalastes - und umrahmen musikalisch die Wachablöse. Während des Rummels gelingt es Petra, uns mit dem Lift auf das Dach des angrenzenden Hotels Carrera zu schleusen. Von dort haben wir einen herrlichen Überblick über die Stadt bis zu den Bergen und können das Geschehen vor der Moneda weiter beobachten.

Unser nächstes Ziel ist der Hauptplatz, die Plaza de Armas. Plaza de Armas heißt in fast allen chilenischen Städten der Hauptplatz, da man früher hier die Waffen (sp. armas) versteckt hielt und sich die Stadtbevölkerung bei Angriffen dort sammelte, um schnell zu den Waffen zu gelangen und die Stadt zu verteidigen. Ich habe auch gehört, dass sich das Wort Alarm vom spanischen al armas (zu dt. "zu den Waffen") ableiten würde. Klingt auch irgendwie logisch.

An der Plaza befinden sich auch die Kathedrale und das Hauptpostamt, in dem ich schnell 'mal 60 Briefmarken kaufe. Wir haben Zeit zur freien Verfügung, die ich zum Kartenschreiben auf der gemütlichen Plaza nutze. Mir bleibt auch noch Zeit, um einfach nur das Treiben zu beobachten. Nach einer Essens-Pause im Café Marco Polo setzen wir den Stadtrundgang ohne wesentliche Höhepunkte fort.

Wir treffen nun wieder auf Frank, der mit dem Fahrzeug schon auf uns wartet. Er bringt uns nach einer kurzen Stadtrundfahrt zur Pferderennbahn Club Hipico. Schon wieder ist uns das Glück hold, denn es findet gerade ein Pferderennen statt. Das lassen wir uns nicht entgehen und schon sitzen wir mitten drin im Publikum. Obwohl Santiago über 5 Millionen Einwohner hat, ist das fast schon alles gewesen, was man sich ansehen sollte. Daher machen wir uns wieder auf den Rückweg ins Hotel.

Das Abendessen nehmen wir wieder im campi dei fiori (Lachscarpaccio, Cannelloni mit Geflügel, Tiramisú) ein.

 

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