19. September 2005 - Montag - Tag 17
| California ¦ Oregon |


Crater Lake und Wizard Island
Crater Lake National Park



22°C
Shingletown › Redding › Weed › Klamath Falls › Crater Lake NP

476 km - 296 mi
Nächtigung: Mazama Campground - USD 25,00

Erstes Ziel heute ist eine Tankstelle, die wir nach wenigen Meilen gleich neben dem Postamt in Shingletown finden. Der Tank dürfte 80 Liter fassen, denn wir füllen 20,261 Gallonen – was 76,7 Liter entspricht – nach. Mit vollem Tank lässt es sich leichter durch die Gegend kutschieren.

Wir kehren zurück zur I-5 und fahren ein Stück weiter nach Norden. Am Fuße des nächsten hohen Vulkankegels, dem Mount Shasta (4317 m) verlassen wir die Autobahn wieder und kommen bald nach Oregon. An der Grenze noch ein letzter Blick auf den riesigen Berg.

Um die Vorräte aufzufüllen, suchen wir in Klamath Falls einen Supermarkt, können jedoch keinen finden. In Fort Klamath erspähen wir dann doch so etwas Ähnliches. Im „General Store“ lässt sich etwas Essbares finden. Heute wird es Hot Dogs geben.


Crater Lake National Park

Vorerst kreisen unsere Gedanken aber um den Crater Lake. Am Mazama Campground schlagen wir unsere Zelte auf. Nun können wir beruhigt die Umrundung des Kratersees beginnen. Das dunkle Blau des Sees und inmitten Wizard Island sind wie ein Knalleffekt für die Augen. Man kann den Eindruck nicht beschreiben, wenn man vom Kraterrand in die Tiefe blickt.

Der Crater Lake hat eine Tiefe von bis zu 600 m. Er ist somit der tiefste See der USA. Die Felswände sind ebenfalls bis zu 600 m hoch. Darüber war einmal ein Gipfel in Form eines Kegels, der Vulkan Mazama. Vor etwa achttausend Jahren wurde dieser Gipfel beim Ausbruch des Vulkans weggesprengt. Das muss eine gewaltige Explosion gegeben haben, um vieles stärker als jene am Mount Saint Helens im Jahre 1980. Sonst könnte nicht so ein großes Loch entstehen.

Da die Zelte schon stehen, haben wir ausreichend Zeit. So marschieren wir zum Aussichtturm auf den Gipfel des Watchman. Der Blick von hier oben reicht weit über die Wälder Oregons. Wir fahren den Rim Drive weiter, vorbei am Abstieg zu Cleetwood Cove, bis zu den Pinnacles, Steinsäulen im Südosten des Parks. Und immer wieder gibt es andere Ansichten der kleinen Felsformation Phantom Ship.

Zu guter letzt lädt das ausgezeichnete Wetter zum Sonnenuntergang am Cloudcap Overlook am Ostufer des Sees ein. Die Stimmung ist großartig, als die untergehende Sonne den Horizont von orange bis rot färbt und schließlich hinter den Bergen verschwindet.

Bei kühlen 7 °C sind wir heute schon um ½ 10 in den Schlafsäcken.

 

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