7. September 2005 - Mittwoch - Tag 5
| Montana ¦ North Dakota |


North Dakota Badlands
Bentonitic Clay Overlook
Theodore Roosevelt National Park - North Unit



~23°C
Wolf Point › Watford City › Medora

505 km - 314 mi
Nächtigung: Theodore Roosevelt NP/Cottonwood Campground - USD 10,00

Nach einer geruhsamen Nacht geht unsere Reise weiter nach Osten, durch die Prärie. Nach etwa 120 km erreiche ich einen neuen Bundesstaat auf meiner „Liste“: North Dakota. Bei Williston biegen wir nach Süden ab und überqueren dabei den Missouri. Für Touristen, vor allem für „USA-Ersttäter“, steht dieser Bundesstaat eher selten auf einer Reiseroute. Doch auch hier gibt es einen Nationalpark, wenn auch ein wenig abgelegen. Es ist der


Theodore Roosevelt National Park,

der einzige Nationalpark, der nach einem Präsidenten benannt ist. Er besteht aus drei Teilen, dem Nord- und Südteil sowie einem kleinen Gebiet dazwischen. Wir wollen uns den nördlichen und südlichen Teil ansehen.

Auf der Fahrt dahin entscheiden wir uns, vorerst nicht zu tanken. Die Tankanzeige sieht noch vielversprechend aus. Doch als wir dann ein paar Meilen im Nationalpark unterwegs sind, fällt die Anzeige rasch. Die Straße zum Aussichtspunkt durchzufahren, scheint uns nun zu riskant zu sein. Die Entscheidung ist gefallen. Passend zu unserer „Kleinen Mo“ lassen wir Monika und Claudia auf dem Little Mo Trail zurück. Reinhard und ich fahren zurück nach Watford City, um den Tank aufzufüllen und das Nationalparkprogramm danach ohne Risiko genießen zu können. Etwa eine Stunde sind wir dabei unterwegs. Es passt genau. Die beiden Mädels sind in der Zwischenzeit den Weg marschiert und haben dabei ein paar Bisons gesehen.

Wir können nun bis zum Aussichtspunkt Oxbow Overlook am Ende der Straße weiterfahren. Durch Buschland, kleine Schluchten und sogenannte Badlands in den Farben weiß, grau und schiefer kommen wir an unser Ziel. Zwischendurch gibt es natürlich immer wieder Gelegenheit, ein paar Fotos zu schießen. Vom Oxbow Overlook gibt es schöne Ausblicke auf das darunterliegende Tal des Little Missouri Rivers.

Auf gleichem Weg fahren wir zum Parkausgang zurück und weiter in den südlichen Teil des Parks, in dem wir unser Zelt aufstellen wollen. Im „South Unit“ erregen zuerst ein paar Präriehunde unsere Aufmerksamkeit. Am Cottonwood Campground stellen wir sofort nach Ankunft unsere Zelte auf. Und weil wir schon beim Einrichten sind und Hunger haben (eine Banane während des Tages ist dann doch zu wenig) steht das Abendessen auf dem Programm.

In die letzten Sonnenstrahlen des Tages hinein starten wir noch zu einer Rundfahrt auf dem Scenic Loop Drive. Auch im Südteil des Nationalparks sind es die Landschaftsformen, die geschützt werden. Die Badlands sind im Gegensatz zum Nordteil eher braun-rot. Auf dem Buck Hill können wir einen wunderbaren Sonnenuntergang erleben. Die Sonne ist schneller untergegangen als wir vermutet haben. Den Rest der Rundstrecke zurück zum Zeltplatz legen wir daher in der Dunkelheit zurück. Naja. Morgen ist auch noch ein Tag. Da probieren wir es eben bei Tageslicht noch einmal.

 

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