Einleitung und Reiseverlauf

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Beginn
29. September 2011


Sofiya

Ende
9. Oktober 2011


Sofiya


Einleitung

Was soll ich mit meinen vielen vorhandenen Urlaubstagen noch machen? Die gehören doch irgendwie noch verbraucht! Aber nur daheim herumsitzen, das geht schon einmal gar nicht. Daher musste für den Herbst 2011 noch so eine Art Sommerschlussreise her. Da kam mir der Katalog von Weltweitwandern gerade recht. Auf der Suche nach interessanten Zielen stieß ich beim Durchblättern auf die Reise "Auf den Spuren der Thraker und Alexander des Großen". Sowohl Zeitpunkt als auch Preis waren ideal. Weil mir dieser Titel der Reise zu lang war, habe ich für die Webseite einen anderen Titel gewählt, den originalen aber als Untertitel dazugenommen.

Da ich noch einige Meilen auf meinem AUA-Lufthansa-Miles-&-More-Konto hatte, galt es zuallererst abzuklären, was mit den Meilen, die am 30. September 2011 verfallen würden, geschehen soll. Daher wollte ich vor einer allfälligen Buchung noch klären, ob ich den Flug selbst buchen und damit den Reisepreis verringern könnte. Dieses Unterfangen erwies sich aber als viel zu riskant und zu kompliziert. Weil es war nämlich so, dass es mit Austrian leider nicht so funktionierte wie gehofft. Variante A: man braucht 30.000 Meilen für eine Flugbuchung so lange im Vorhinein - hatte ich aber nicht. - Variante B: es gibt "flysmart" für 15.000 Meilen, ist aber erst 2 Wochen im Vorhinein buchbar - das war mir zu spät und zu unsicher.

Ich buchte daher am 24. Mai 2011 das Gesamtprogramm laut Katalog. Damit die vorhandenen Meilen nicht ungenutzt verfallen, löste ich den Großteil davon für eine Reisetasche ein. Diese Tasche wurde bei dieser Reise auch gleich getestet.

Wie funktioniert das mit dem Geld? Nach Auskunft des Reiseveranstalters würde uns die Reiseleiterin vor Ort beim Geldwechsel helfen. Was das bulgarische Geld betrifft, half ich mir ein wenig auch selbst, denn einer meiner Nachbarn stammt aus Bulgarien. Ich startete einfach einen Versuch und fragte ihn, ob er nicht vielleicht ein paar bulgarische Lewa zu Hause hätte, damit ich mich nicht mehr ums Geldwechseln kümmern muss. Er hatte zwar selbst nicht genug davon lagernd, aber auch im Nachbarhaus wohnen ehemalige Bulgaren. Schon nach einer Viertelstunde drückte er mir 100 Lewa, umgerechnet 51 Euro, in die Hand. Nach der Reise würden wir abrechnen.

Im Vorfeld erkundigte ich mich bei Weltweitwandern, ob irgendjemand dabei wäre, der mich bzw. den ich zum Flughafen mitnehmen könnte. Aber alle weiteren Reiseteilnehmer/innen hatten eine andere Anreise nach Wien. So entschloss ich mich, einmal kein "Privattaxi" anzuheuern, sondern selbst zum Flughafen zu fahren.

Zehn Tage vor Reisebeginn erhielt ich per E-Mail die letzten Informationen und das elektronische Flugticket zugeschickt. Einen Tag vor Abflug versuchte ich erstmals, mich für den Flug online einzuchecken. Irgendwas hatte aber nicht funktioniert. Obwohl ich den Sitzplatz (22F) auswählen konnte, kam eine Fehlermeldung, dass die Buchung nicht funktioniert habe. Gut, dachte ich mir, versuche ich es eben noch einmal. Da sah ich, dass der Sitzplatz 22F schon vergeben war. Anscheinend hat jemand anderer zugleich diesen Platz gewählt. Ich versuchte es nun mit 21F. Aber auch diesmal funktionierte das Check-In nicht. "Sie sind nicht eingecheckt" und ich solle mich telefonisch an den Helpdesk wenden, stand am Bildschirm. Das habe ich dann auch gemacht, und umgehend bekam ich von der freundlichen Dame am anderen Ende der Telefonleitung meine Bordkarte per E-Mail zugeschickt.

Nachdem ich meinem Nachbarn - nicht dem ehemaligen Bulgaren, sondern einem anderen - den Wohnungsschlüssel gebracht hatte, stand einer erfolgreichen Reise nichts mehr im Wege. Auch die Wetteraussichten waren hervorragend.

 

» Tag 1

 

einer der Gründe für diese Reise


Kirche Sveti Jovan Kaneo
Ohrid
6. Tag

 

Hinweis zur Schreibweise der Namen

Da in Mazedonien die lateinische Schrift eine untergeordnete (wird für die albanische Sprache gebraucht) und in Bulgarien beinahe überhaupt keine Rolle spielt, habe ich bei den Überschriften bzw. Eigennamen die kyrillische Schrift - nicht fettgedruckt - vorangestellt. Für die Transliteration bei der mazedonischen Sprache habe ich die allgemein gängige lateinische Schreibweise im ehemaligen Jugoslawien gewählt, die bulgarischen Namen sind nach den englischen Regeln in die lateinische Schrift transkripiert, zum Beispiel "Petrich" statt "Petritsch" bzw. "Petrič" oder "Sofiya" statt "Sofia" bzw. "Sofija".

 

Beschreibung von Weltweitwandern (» direkter Link zur Reise):

Wer an Mazedonien denkt, hat meist Alexander den Großen im Sinn. Wenngleich der Nationalheld eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für das Land am Balkan hat, hat Mazedonien doch auch mehr zu bieten: außergewöhnliche Kulturdenkmäler, eine bunte und bewegte Geschichte, mystische Kirchen und Klöster und obendrein eine Naturlandschaft, die einzigartiger nicht sein könnte. Werden Sie Zeuge der tiefen Gläubigkeit in den orthodoxen Klöstern Sveti Joakim Osogovski, Jovan Bigorski und Sveti Naum.
Der Ohrid-See und die gleichnamige Stadt, die im Volksmund auch die „Perle des Balkans“ genannt wird, sind weitere Höhepunkte dieser besonderen Reise.
Unvergessliche Wandertage in den Nationalparks Mavrovo, Galičica und Pelister runden die Erkundungstour nach Mazedonien harmonisch ab.
Nicht zuletzt schicken wir Sie auch auf eine Zeitreise: Im erst 2001 entdeckten Observatorium aus der Steinzeit in Kokino können Sie – wie vor Jahrtausenden – die Mond- und Sonnenphasen bestimmen.
Die überall in Mazedonien anzutreffende Gastfreundschaft, die landestypische Küche und die lokalen Weine werden Ihnen noch lange in schöner Erinnerung bleiben.

In Bulgarien besuchen Sie Melnik mit seinen bizarren Sandformationen und alten Seinhäusern, entspannen einen Tag in Sandanski und als krönender Abschluss steht noch das monumentale Rila Kloster auf dem Programm.

 

» Tag 1

 

beinahe „langweiliges” Wetter

Tag
Zielort Region | Oblast Nächtigung Wetter
01
Крива Паланка | Kriva Palanka Severoistočen Kloster Sveti Joakim Osogovski
02
Скопје | Skopje Skopski Hotel Sun
03
Маврово | Mavrovo Pološki Hotel Srna
04
Охрид | Ohrid Jugozapaden Hotel Toni
05
Охрид | Ohrid Jugozapaden Hotel Toni
06
Брајчино | Brajčino Pelagoniski Privatquartier Divna Kostovska
07
Битола-Mагарево | Bitola-Magarevo Pelagoniski Hotel Šumski Feneri
08
Сандански | Sandanski Blagoevgrad Hotel Pirin Park
09
Сандански | Sandanski Blagoevgrad Hotel Pirin Park
10
София | Sofiya Sofiya Boutique Hotel Crystal Palace
11
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Beschreibung von Weltweitwandern (» direkter Link zur Reise):

Tag 1: Flug nach Bulgarien, Fahrt nach Makedonien – Kloster Sveti Joakim Osogovski
Sie werden am Flughafen in Sofia von Ihrer Reiseleitung erwartet. Gleich danach Abfahrt zur bulgarisch-makedonischen Grenze (bei Gueschevo). Kurze Pause in der bulgarischen Stadt Küstendil für eine Tasse Kaffee. Nur einige Kilometer von der Grenze entfernt liegt eines der schönsten mazedonischen Klöster, das Heiliger Joakim Osogovski Kloster, wo wir übernachten werden.
Das Osogovski Kloster gehört zu den bedeutendsten orthodoxen Bauwerken nicht nur in Makedonien, sondern auf der ganzen Balkanhalbinsel. Abendessen im Klosterkomplex. (A)

Tag 2: Kloster Sveti Joakim Osogovski – Kokino – Kuklica – Skopje
Nach dem Frühstück nehmen wir uns Zeit das Sveti Joakim Osogovski Kloster zu besichtigen und die Wandmalereien zu bewundern. Kurzer Spaziergang in der Umgebung des Klosters. Gehzeit ca. 45 Min.
Wir fahren weiter in Richtung Kumanovo und besuchen die berühmten Puppen von Kuklica. Dabei handelt es sich um eine Anordnung von Felsen aus gehärteter Vulkanasche, die einer Figurengruppe gleicht. In der Region werden die Steinpuppen als Hochzeitsgesellschaft gedeutet. Gehzeit hin und zurück ca. 1 – 1,5 Std.
Zum Mittagessen verkosten wir makedonische Spezialitäten. Gleich danach besuchen wir das einzigartige megalythische Observatorium Kokino aus der Neolythenzeit. Das Observatorium befindet sich auf einer Bergspitze namens "Tatitschev Kamen", auf einer Höhe von 1015 m über den Meeresspiegel. Laut der Urkunde der NASA handelt es sich um das viertälteste Observatorium der Welt, Kokino datiert schon 1.800 Jahre vor Christus und wird dem britischen Stonehenge gleichgestellt. Es besitzt sieben Zielpunkte - drei zur Beobachtung der Sonne, vier zur Beobachtung des Mondes, parallel mit der Bewegung des Sternenhimmels. Es wurde die Zeit gemessen und in der Mythologie bekannte Rituale abgehalten. Kokino besitzt auch fünf Throne auf welchen die Herrscher saßen. Gehzeit hin und zurück ca. 1,5 Std.
Am späten Nachmittag erreichen wir die makedonische Hauptstadt Skopje. Von der mittelalterlichen Festung Kale aus erstreckt sich ein wunderschönes Panorama auf die Stadt - die Steinbrücke, die Kirche Sveti Spas (Heiliger Erlöser) mit einer der schönsten aus Walnussholz geschnitzten orthodoxen Ikonostasen in Makedonien, auf die Mustafa Pascha Moschee - eine der größten Moscheen auf dem ganzen Balkan, den uralten Bazar, das Gedenkhaus von Mutter Theresa und noch vieles mehr.
Abendessen im Hotel in Skopje. (F/M/A)

Tag 3: Skopje – Matka Schlucht – Tetovo – Mavrovo
Auf unserem Programm steht heute das Naturschutzgebiet Matka, nur 15 km von Skopje entfernt. Die Matka Schlucht gehört zu den großartigen Naturschönheiten des Landes, mit zahlreicher Vogel- und Pflanzenwelt. Wanderung entlang der Matka Schlucht bis zum Kloster Sveti Nikola Schischevski (Heiliger Nikolaus aus Schischevo), wo wir im Hof des Klosters ein gemütliches Picknick machen werden. Nach weiteren 20 Minuten erreichen wir den Panoramafels mit schöner Aussicht auf die Matka Schlucht.
Am Matka Stausee besteigen wir dann Motorboote und lassen uns zur „Vrelo“ (Urquelle) Höhle bringen. Sie soll mit 192 m die tiefste Unterwasserhöhle Europas sein. Gehzeit der Wanderung 3,5 - 4 Std.
Unser nächstes Ziel ist die Stadt Tetovo, berühmt durch ihre wunderschöne „Bunte Moschee“.
Übernachtung in einem gemütlichen Berghotel in der Mitte des Nationalparks Mavrovo. (F/M/A)

Tag 4: Mavrovo – Galitschnik – Lazaropole – Kloster Sveti Jovan Bigorski – Struga – Ohrid
Nach dem Frühstück, fahren wir hinauf bis zum Dorf Galitschnik, wo unsere heutige Panoramawanderung zum Dorf Lazaropole beginnt. Gehzeit ca. 5 - 6 Stunden.
Am Nachmittag wird uns das Kloster Sveti Jovan Bigorski (Heiliger Johannes Bigorski) mit seiner magischen Ikonostase bezaubern! Hier kommen wir in Berührung mir der orthodoxen Welt des Balkans! Gehzeit hin und zurück mit Besichtigung des Klosters ca. 1 Std.
Die Straße führt weiter durch die malerische Schlucht des Flusses Radika nach Debar und Struga. Diese Schlucht wird in einem von Karl Mays Abenteuerromanen "Durch die Schluchten des Balkans" beschrieben. Am Abend erreichen wir die malerische Stadt Ohrid und den Ohridsee (seit 1980 Welt- und Kulturerbe der UNESCO). Übernachtung in einem Hotel am Ufer des Ohridsees. (F/M/A)

Tag 5: Ohrid, Besichtigung der Altstadt und des Ohrid Sees
Ohrid und Ohridsee sind die heutigen Akzente. Es erwarten uns die authentisch restaurierten Ohridhäuser, mit ihrer einzigartigen Architektur, die Besichtigung der Altstadt mit seiner Festung und die wichtigsten Kulturdenkmäler. Eine kurze Bootsfahrt (Abfahrt bei der Sveti Kaneo Kirche ca. 15 min) ist ein Muss für Ohridgäste um nochmals die wunderschöne Aussicht auf die Altstadt vom Wasser aus zu genießen.
Fahrt entlang der Küste des Ohridsees in Richtung Sveti Naum Kloster. Mittagessen in einem der charmanten Restaurants in der Umgebung des Klosters. Besichtigung des Kloster und am Nachmittag eine 30minütige Bootsfahrt zu den Quellen des Flusses Tsrni Drim!
Zu einem besonderen Erlebnis wird unser Abendessen in einem makedonischen nationalen Restaurant mit typischen Speisen und Musik. Übernachtung in Ohrid. (F/M/A)

Tag 6: Ohrid – Wanderung im Nationalpark Galitschica – Dorf Brajchino beim Prespa See
Heute fahren wir weiter zum Galitschica Nationalpark. Das Galitschicagebirge gehört zu den berühmten Naturschönheiten von Mazedonien, mit seiner reichen Flora und Fauna. Bei einer Gipfelwanderung genießen wir ein atemberaubendes Panorama auf die Seen Ohrid und Prespa. Auf dem Weg finden wir Zeugnisse der stürmischen Geschichte Mazedoniens. Gehzeit ca. 3 Stunden. Weiterfahrt entlang des Prespasees zum Dorf Brajchino, am Fuße des Gebirges Baba, wo wir in gemütlichen und freundlichen Familienhäusern übernachten werden. Abendbummel. (F/M/A)

Tag 7: Dorf Brajchino – Wanderung Bitola – Heraklea Linkestis – Bitola
Gemütliches homemade Frühstück in Brajchino. Die Fahrt führt uns heute auf die andere Seite des Gebirges Baba in die Stadt Bitola, wo wir uns im Berghotel Shumski Feneri (1420 m) inmitten des ältesten und einer der schönsten Nationalparks Makedoniens – Pelister, einquartieren werden.
Vom Berghotel aus führt unser Wanderweg hinauf bis zur Berghütte "Kopanki" (1610 m). Picknick im Freien. Unterwegs nehmen wir uns Zeit, für das mitten im Wald gelegene, historische Museum über den Ersten Weltkrieg. Gehzeit ca. 3 bis 3,5 Std.
Am Nachmittag steht die Stadt Bitola mit dem alten Basar und Heraclea Lynkestis auf dem Programm. Kurze Fahrt nach Heraclea Lynkestis. Heraclea befindet sich nur 2 km von Bitola entfernt, wurde im 4. Jh. v. Chr. von König Philip II. erbaut. Heute ist die antike Stadt Heraclea berühmt mit ihren einmaligen Bodenmosaiken und erzählt uns die alte und komplizierte Geschichte des Balkans. Freie Zeit zum Bummeln in Stadtzentrum.
Übernachtung im Berghotel Shumski Feneri mit Sicht über die Stadt Bitola. (F/M/A)

Tag 8: Tikvesh – Zlatarevo – Sandanski
Heute fahren wir in Richtung Bulgarien. Kurz vor der Grenze machen wir unsere letzte Wanderung zum Wasserfall Koleschino. Gehzeit hin und zurück ca. 1 Std. Im Dorf Koleschino genießen wir noch einmal die makedonische Küche.
Am Nachmittag erreichen wir Sandanski, Übernachtung und Abendessen im SPA Hotel Pirin. Die Stadt Sandanski ist reich an warmen und heißen Thermalquellen und bietet ausgezeichnete Möglichkeiten zur Entspannung von Leib und Seele. (F/M/A)

Tag 9: Sandanski – Melnik – Rojen Kloster – Sandanski
Nach dem Frühstück fahren wir nur 25 km weiter nach Melnik, die kleinste bulgarische Stadt, malerisch auf steilen eigenartig geformten Sandpyramiden gelegen, mit kopfsteingepflasterten Gassen und Höfen und bemalten Steinhäusern. Von Melnik nach dem nahliegenden Rojen Kloster führt ein malerischer Wanderweg durch die Sandformationen, der uns mit atemberaubenden Panoramas entschädigt. Gehzeit ca. 1,5 Std.
Freies Mittagessen und Zeit zum Bummeln in Melnik.
An Nachmittag Zeit zum Entspannen in unserem Hotel in Sandanski. Wir treffen uns zum Abendessen. (F/A)

Tag 10: Sandanski – Stob Pyramiden Naturphänomen – Rila Kloster – Sofia
Auf dem Weg nach Sofia unternehmen wir eine letzte Wanderung im westlichen Teil des Rilagebirges, um die Landschaft mit den seltsam geformten Felsen in der Nähe der Ortschaft Stob zu bewundern. Wegen ihrer eigentümlichen Form werden diese Naturschönheiten die "Pyramiden von Stob" genannt.
Zum Mittagessen bleiben wir inmitten dieser lieblichen Landschaft (Spezialität in dieser Gegend ist die gebratene Forelle).
Am Nachmittag nehmen wir uns ausreichend Zeit für das berühmteste und imposanteste kirchliche Bauwerk in Bulgarien - das Rila Kloster. Wir werden Zeuge der großen kulturellen Geschichte der Bulgaren, der regen Tätigkeit der Baumeister, Kunstmaler, Ikonenmaler und Holzschnitzer. Die Klosterkirche, das Museum und das kirchliche Gelände eröffnen Einblicke in das geistliche Innere dieses Landes. Die Gründung geht auf den Mönch Ivan Rilski zurück, der sich im 10. Jhdt. als Eremit in eine Höhle zurückgezogen hat. Schon zu seinen Lebzeiten wurde er als Heiliger verehrt. Seine Nachfolger gründeten an der Stelle seines Grabes das Kloster, das heute ein viereckiger Komplex mit fast 9000 m² ist. Zu den zahlreichen Schätzen gehört auch das holzgeschnitzte Kreuz des Mönchs Rafail, das nur 81 x 43 cm groß ist, aber mit über 650 menschlichen Figuren in 104 biblischen Szenen versehen ist. Dieses Werk kostete dem Mönch 12 Jahre und sein Augenlicht. Dann setzen wir unsere Fahrt in die Hauptstadt Bulgariens fort. Abendessen und Übernachtung im Hotel in Sofia. (F/M/A)

Tag 11: Abreise
Am Vormittag Spaziergang im Zentrum der Haupstadt Bulgariens, Zeit zum Bummeln.
Transfer zum Flughafen und Rückflug.

» Tag 1