10. Februar 2003 - Montag - Tag 23 |
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| Magallanes y Antártica
Chilena |
![]() Lago Grey Parque Nacional Torres del Paine ![]() ![]() PN Torres del Paine Was für ein Wetterglück! Es ist zwar sehr windig, aber es gibt keinen Niederschlag und wenige Wolken sind am Himmel zu sehen. "Der frühe Vogel fängt den Wurm", heißt es. Daher müssen wir für ein paar Bilder mit Sonnenaufgang früher als normal aus dem Schlafsack kriechen. Doch es zahlt sich aus. Nach dem Frühstück bringt uns ein Kleinbus zum Lago Grey. Hier auf 51° südlicher Breite (vergleichbar mit Köln auf der Nordhalbkugel) fließen die Gletscher bis ins Meer oder wie hier in auf nur etwa 200 m Seehöhe gelegene Seen. Der Glaciar Grey kalbt in den Lago Grey und so schwimmen hier unzählige kleine Eisberge umher. Vom Parkplatz aus gelangen wir über einen Damm zu einer Halbinsel. Petra hat sich etwas Besonderes für uns ausgedacht. Es gibt Pisco mit uraltem Gletschereis! Nach dieser Erfrischung wandern wir um die Halbinsel und in kürzester Zeit sind zwei Diafilme verbraucht. Nach einem Kurzaufenthalt im Besucherzentrum an der Vogellagune kehren wir am frühen Nachmittag zum Campingplatz zurück, wo schon Kaffee und Kekse auf uns warten. Die Zeit nutze ich, um noch ein paar Karten zu schreiben. Da die Wanderschuhe schon gut eingegangen sind, machen wir uns danach vom Zeltlager auf, den nahe gelegenen Aussichtsberg zu erklimmen. Von irgendwo kommt plötzlich ein Hund daher und begleitet uns bis ganz nach oben. Wunderbare Ausblicke auf den Lago Pehoé, unseren Campingplatz und das Paine-Massiv tun sich auf. Der Wind bläst so stark, dass man sich in Schispringermanier über den Abgrund lehnen kann. Nach etwa 90 Minuten wandern kehren wir wieder zum Campingplatz zurück. Der Zusatz "Perito" bedeutet in etwa "Meister seines Faches". So ist Helmut unser Perito Fuego ("Meister des Feuers") und mitverantwortlich, dass das gegrillte Lamm heute wieder so gut schmeckt. Mahlzeit!
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Wanderung »
keine Tagesroute |