31. Juli 2008 - Donnerstag - Tag 27
| British Columbia |


Weißkopfseeadler
Capilano Suspension Bridge




19°C
Vancouver › North Vancouver › Vancouver

24 miles - 39 km
Nächtigung: Kingston Hotel - CAD 109,25

Heute wollen wir uns ganz und gar der Metropole am Rande des Pazifiks widmen. Das Frühstück ist eher karg. Es gibt nur Toast mit Butter und Honig oder Marmelade. Dazu ein bisschen Kaffee. Dabei kommen wir mit Cliff aus Chicago ins Gespräch.


(Link)

Am Vormittag erkunden wir zu Fuß das Bankenviertel. Wir kommen an modernen Hochhäusern, Geschäften aber auch an alten Kirchen vorbei. Nur einen Block später befinden wir uns mitten in einer Wohngegend. Wir entdecken auch die Olympia-Uhr, die die verbleibende Zeit bis zur Eröffnung anzeigt. Nachdem wir genug Eindrücke gesammelt haben, kehren wir zum Hotel zurück. Wir steigen nun ins Auto um und fahren über die Lion's Gate Bridge aus der Stadt hinaus nach North Vancouver. Dort befindet sich die Capilano Hängebrücke, zu der es uns hinzieht. Wir sind verblüfft, als uns am Parkplatz ein wildfremder Mann seinen Parkschein schenkt. Mit meiner ÖAMTC-Karte kann ich dann beim Eintritt zusätzlich ein paar Dollars sparen.

Die Brücke ist heute fast überfüllt. So viele Menschen auf dieser wackligen Angelegenheit. Aber auch wir wollen rüber. Auf der anderen Seite der Schlucht sind Teiche und Wege angelegt. Eine Besonderheit ist das sogenannte Treetops Adventure, wo kleine Hängebrücken die Bäume auf halber Höhe verbinden. Am Eingang dazu steht die Tafel, die ich als Titelseite meiner Webseite gewählt habe. Plötzlich sehen wir einen Weißkopfseeadler auf einem Ast sitzen. Ich ärgere mich, denn ich habe mein Teleobjektiv im Auto gelassen, weil ich mir gedacht habe, das würde ich mitten im Wald ohnehin nicht brauchen. So versuche ich, mit dem kleinen Objektiv ein paar Fotos vom Wappentier der USA zu schießen.

Einige Lebensmittelreste sind noch vorhanden. Wir finden im Capilano Park eine überdachte Sitzmöglichkeit, wo wir Würstl, Brot, Joghurt, Kaffee, Früchte vertilgen. Überdacht ist in diesem Moment wichtig, da es leicht regnet. Morgen wollen wir das restliche Gas verbrauchen und lassen Wasser und ein wenig Kaffee übrig. Gestärkt fahren wir wieder nach Vancouver zurück und biegen kurz nach der Lion's Gate Bridge in den

Stanley Park

ab und fahren den Park Drive fast zur Gänze entlang. Es regnet gottseidank nicht mehr. Wir kehren zu einem Parkplatz zurück und entscheiden uns für einen etwa einstündigen Spaziergang im östlichen Teil des 400 Hektar großen Parks. Wir kommen vorbei an der Statue "Girl in a Wetsuit" und am Denkmal für das Schiff Empress of Japan. Bei den Totempfählen halten wir uns länger auf, denn von diesem Punkt aus hat man einen ausgezeichneten Blick über den Hafen zur Stadt.

Zurück im Zimmer widmen wir uns etwas Unangenehmem - dem Kofferpacken. Alles wird auf dem Boden und im Bett verteilt. Irgendwie soll wieder ein wenig Ordnung in die Gepäcksstücke kommen. Wir schaffen das alles relativ schnell. Daher bleibt am Abend noch Zeit für einen kleinen Ausflug zum Lookout Tower, der in der Nähe des Hotels steht.

Der Lift bringt uns nach oben zum Aussichtsdeck. Weit schweift der Blick über die schöne Stadt im Westen Kanadas. Bevor wir ins Zimmer zurückkehren, statten wir dem Restaurant neben unserem Hotel noch einen Besuch ab. Am letzten Abend wollen wir uns ein richtig gutes Essen genehmigen. Die Kellnerin kann uns zu einer ausgezeichneten Vorspeise (Erdäpfelteigtaschen mit Mais, grüner Salat) überreden. Das 12 oz-"New York Steak" suchen wir uns aber selbst aus. Dazu genießen wir 1-2-3 Hefeweizen. Entspannt gehen wir so gegen 11 ins Bett.

 

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